Regionalrats-CDU für neue Wohngebiete
Die CDU-Fraktion im Regionalrat setzt sich dafür ein, an Haltepunkten der Bahn neue Wohngebiete zu entwickeln. In Ratingen wartet man auf die Verwaltungsvorlage zur Bebauung des ehemaligen Goldkuhle-Geländes in Hösel.
HÖSEL (RP) Rückenwind für das Bauprojekt auf dem ehemaligen Goldkuhle-Gelände kommt vom Regionalrat: Die CDU-Fraktion im Regionalrat setzt sich dafür ein, an Bahnhöfen verstärkt Wohngebiete auszuweisen. Das ist Wasser auf die Mühlen der örtlichen CDU in Hösel, die eine Bebauung des GoldkuhleGelände mit einem Supermarkt (oder kleinem Laden) sowie Wohnhäusern befürwortet. Bei einer Bürgerversammlung in Hösel war das Interesse jedenfalls sehr groß: Viele Höseler im Norden des Stadtteils erhoffen sich eine Verbesserung der Versorgung. Andere Fraktionen wünschten sich dort eher Gewerbe und bezahlbaren Wohnraum.
„Die Entwicklung von neuen Wohngebieten an Bahn-Haltepunkten muss höchste Priorität bekommen, wenn man dem Verkehrsinfarkt in der Rheinschiene entgegenwirken will.“Diese Auffassung vertritt die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf, nachdem im Planungsausschuss das sogenannte Siedlungsmonitoring mit den aktuellen Statistiken zum jüngsten Stichtag auf der Tagesordnung stand.
In Ratingen sei beispielsweise dieses Projekt wichtig: „Wegweisend für Ratingen ist in diesem Kontext die wohnungsbauliche Entwicklungsplanung des GoldkuhleGeländes am Höseler Bahnhof, die der Rat mit seiner Entscheidung im September 2016 auf den Weg gebracht hat“, so Stefan Heins, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender. „Grundsätzlich hat die Regionalplanung verschiedene Instrumente, den Wohnungsbau zu för- dern“, erklärt Ewald Vielhaus, CDUFraktionsvorsitzender und gleichzeitig Mitglied der RegionalratsCDU den Hintergrund. Auf der einen Seite seien es „weiche“Instrumente wie das Mitwirken in Kooperationen wie „Zwischen Rhein und Wupper“oder die Flächenauswahl im Stile eines Rankings wie „In und um Düsseldorf“.
Auf der anderen Seite könne Werbung für mehr Wohnungsbau gemacht werden, indem „als klares Signal“mehr allgemeine Siedlungsbereiche im Regionalplan darstellt würden.