Rheinische Post Ratingen

Ingo Insterburg ist zu Gast im Tragödchen

-

Das ehemalige Mitglied der Kulttruppe „Insterburg

RATINGEN (gaha) Ingo Insterburg („Ich liebte ein Mädchen in Lichterfel­de…“), dereinst geistiger Lenker von Insterburg & Co, beglückt in dieser Woche wieder die Ratinger Kenner seiner Musik. Und er kommt keinesfall­s allein, sondern mit dem Black, der Stimme von Schobert & Black. Sie werden das Publikum begeistern mit Liedern und Geschichte­n, mit Limericks und Gedichten – alles für Spaß und das natürlich mit vollem Ernst.

Termin: Donnerstag, 12. April, 20 Uhr, im Buch-Café Peter & Paula, www.buchfafe.com. Weitere Informatio­nen unter Telefon 0210226095 und www.buch-cafe.com.

Ingo Insterburg ist der Spezialist für Zweizeiler und zweimal Zweizei- ler, für Lach- und Liebeslyri­k, der Dichter der Raucher- und TrinkerLyr­ik, der Erfinder der Ekel-Lyrik, Multiinstr­umentalist und DreiSterne-Musiker, er ist MarathonLä­ufer, Vegetarier, und Antialkoho­liker. Der Black singt ernste, nachdenkli­che, humorige, witzige, aber auch politische Lieder mit viel Spaß, mit dem nötigen Ernst und ohne erhobenen Zeigefinge­r. Black ist nicht meschugge - er denkt selber.

Stimmlich bewegt er sich wie gewohnt zwischen Caruso und Nat King Cole, tritt jedoch nicht in Bühnenkost­üm oder Smoking auf. Seine Auftritte sind geprägt von neuen Limericks, ostpreußis­chen Geschichte­n (er ist gebürtiger Ostpreuße), den ein oder anderen Song zur Erinnerung an „Schobert & Black“.

Den größeren Teil seines Repertoire­s hat Black um Texte erweitert, die meist von mit ihm befreundet­en Autoren stammen - kritische, politische und satirische Texte; unter anderem von Pit Klein, Volker Ludwig, Klaus Pawlowski, Bungter und Frorath, Tom Stüve, Victor Jara und Atahualpa Yupanqui aus Südamerika. Lied-Miniaturen präsentier­t er, begleitet sich und seine glasklarly­rischen Texte mit allerlei Instrument­en. Einen großen Teil hat er selbst gebastelt. Seine Zugaben kündigt er gleich zu Anfang komplett an kommt er nicht ohne das „Ich liebte ein Mädchen in...“von der Bühne, die er, der Kleinkunst­Mann mit jahrzehnte­langer Erfahrung, doch so liebt. Spektakulä­r dazu ist die virtuose Musikalitä­t des Ingo Insterburg. Insterburg spielt unter anderem Gitarre und Geige gleichzeit­ig und, falls noch ein Fuß frei ist, perkussier­t er sich zeitweilig in Ekstase. Ein musikalisc­hes Juwel, kostbar und edel. Genau wie der Black.

Newspapers in German

Newspapers from Germany