A 44: Minister will Teilstück eröffnen
Am Freitag werden 4,6 Kilometer Autobahnstrecke in Heiligenhaus eröffnet. Das erste Teilstück führt von der Ratinger Straße nach Velbert – und zurück.
gend berücksichtigt worden. Neun der Klagen wurden von den Richtern abgewiesen, in einem Fall musste nachgebessert werden.
Außerdem sorgten sich Naturschützer um die dort lebenden Steinkäuze, für die Ausgleichflächen geschaffen wurden. „Etwas unterschätzt“habe man auch, so der Bauleiter Olaf Wüllner gegenüber unserer Zeitung, wohl hier und da Wetterunbill, was zu Stillstandsphasen geführt habe. Ist der Boden aufgeweicht oder gefroren, dann gehe eben nicht alles nach Zeitplan. So musste auch die Fertigstellung immer wieder verschoben werden, da wichtige Arbeiten witterungsbedingt nicht durchgeführt werden konnten.
Notwendige Schutzeinrichtungen aus Beton konnten nicht gesetzt werden. „Die würden bei dem Frost zerbröseln“, sagte Wüllner. Ähnliches gilt auch für Fahrbahnmarkierungen und Ergänzungen beim Lärmschutz.
Der westliche Abschnitt, unter Bauaufsicht der Deges, soll nach aktuellen Planungen 2021/2022 eröffnet werden. Bis dahin befürchten Kritiker dass unter anderem das Nadelöhr der Ratinger Straße durch die Hofermühle noch stärker belastet wird. Zur Eröffnung werden Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes NordrheinWestfalen sowie Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin von Straßen NRW erwartet.
Der Autobahnneubauabschnitt der A44 zwischen der A3 (Autobahnkreuz Ratingen-Ost) und der B227 in Velbert ist eines der größten Lückenschlussprojekte im nordrheinwestfälischen Autobahnnetz. Die vom Bund genehmigten Baukosten belaufen sich auf insgesamt 222 Millionen Euro – die hohe Summe kommt zustande, weil alleine fünf Brücken gebaut werden müssen.