FDP sieht Chancen für Einzelhandel
Die Liberalen begrüßen die neue Regelung mit Blick auf die verkaufsoffenen Sonntage: Eine gute und verlässliche Planung sei nun möglich.
RATINGEN (RP) Die Ratinger FDP begrüßt die im März vom Landtag beschlossene Änderung der Sonntagsöffnung.
Die Fraktionsvorsitzende Hannelore Hanning erinnert an die Regelung des alten Gesetzes, das in Ratingen mehrfach zur kurzfristigen Absage von Sonntagsöffnungen geführt hatte: „Die neue Regelung für lässliche Planung für verkaufsoffene Sonntage angehen können. Der Ratinger Einzelhandel bekommt jetzt neue Chancen – zum Beispiel im Rahmen der beliebten Termine Ratingen Festival, Bauern- oder Fischmarkt in der Innenstadt, Handwerkermarkt in Lintorf, Schützenfest in Homberg oder Rosenfest und Nikolausfest in Hösel. Der Sonntag mit Ladenöffnung bleibt die Ausnahme – diese Ausnahme muss aber möglich, attraktiv und praktikabel sein.“
Zukünftig sind für den stationären Handel acht (bisher vier) verkaufsoffene Sonntage pro Verkaufsstelle möglich. In einer Kommune dürfen insgesamt 16 (bisher elf) Sonntage freigegeben werden. Mit der neuen Regelung können verkaufsoffene Sonntage leichter in den Zusammenhang mit örtlichen Veranstaltungen gestellt werden, aber auch weiteren Zielen, wie der Belebung der Innenstadt, dienen.
Für die Ratinger FDP-Vorsitzende Dr. Tina Pannes sind mit dem Gesetz neue Chancen verbunden: „Der stationäre Einzelhandel kämpft mit der übermächtigen Rund-um-dieUhr-Konkurrenz durch den OnlineHandel, die Innenstädte kämpfen für Belebung. Beides ist auch in Ratingen spürbar. Mit dem neuen Gesetz kann unser lokaler Einzelhandel in Ratingen an einigen Sonntagen im Jahr dem Online-Handel selbstbewusst entgegenlächeln und für seine Attraktivität werben.“