Hier begrüßt die Region
Traditionell gilt die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als die Nacht, in der die Hexen auf dem Blocksberg ein großes Fest abhielten. Wir haben einige Tipps zu Mai-Veranstaltungen zusammengestellt.
Unterm Maibaum aufm Dorfplatz Warum hingehen? Anders als der Dortmunder ist der Monheimer Norden kein verrufenes Pflaster. Im Gegenteil: Hier in Baumberg ist noch richtig Dorf, und dank der renovierten Hauptstraße ist das Dorf schöner geworden, mit vernetzten Laternen, Persil-Uhr und so’n Schnickschnack. Hier, auf’m Dorfplatz vor der Kirche St. Dionysius, werden die Gardisten von „Kin Wiever“gegen 19 Uhr mit dem Maibaum erwartet. Wer ist noch da? Bis zu 100 Leute, die erleben wollen, wie die Birke mit blau-weißem Strohkranz geschmückt und aufgerichtet wird. „Kin Wiever“heißt zwar „keine Weiber“, aber das stimmt an diesem Abend nicht: „Frauen sind auch da“, sagt der Maitre de Cérémonie, Dietmar Schwanke (61). Und verspricht Musik aus der Digitalkonserve, kühle Getränke und Gegrilltes. Was ist zu beachten? Ab 18.30 Uhr fließt der erste Tropfen Gerstensaft durch den Zapfhahn. Der Eintritt ist frei. Außerdem haben die Baumberger einen Hang zu schrägen Vereinsnamen. Unterstützt werden „Kin Wiever“von der „109er Actioncrew“, ebenfalls eine Karnevalstruppe. (gut) Der Monberg ruft Warum hingehen? Na, wegen des Höhentrainings, den ein Tanz in den Mai auf dem Monberg bietet – dort, wo Monheim dem Himmel am nächsten ist. Selbst in der Steueroase mit sprudelnden Geldquellen ist zwar auch dieser Berg nicht aus purem Gold, aber die Gastronomen dieser Hüttn-Strandbar-Kombi versprechen nichts Geringeres als die „exklusivste und heißeste Party für alle ab 30“. Wer ist noch da? Menschen über 30, die Musik bis 30 („Highlights der vergangenen 30 Jahre“) mögen. Aufgelegt wird sie von DJ Chris und Broken DJ. „Broken“DJ, nicht „Brocken DJ“. Der Brocken DJ musiziert am 30. April auf dem gleichnamigen Harzgipfel zur Walpurgisnacht, einer Ü300-Party für Hexen. Was ist zu beachten? Beginn auf dem Monberg, Rheinpromenade 5, ist um 20 Uhr. Eintritt: 5 und 7 Euro (VVK/AK). Eine Tischreservierung (bis zu acht Personen) ist in Verbindung mit einem Zehn-Liter-Fass für 85 Euro möglich. Kontakt: 02173 99902-50, info@monberg.de; monberg.de. (gut) Tanzen bei den Profis Warum hingehen? Wo sollte man besser in den Mai tanzen können als direkt an der Quelle? In Ratingen lädt die Tanzschule Am Wall, Wall- straße, für Montag, 30. Mai, 20 bis 2 Uhr, zum Tanz in den Mai ein. Karten kosten im Vorverkauf zehn Euro, an der Abendkasse 15 Euro.
Wer ist noch da? Viele Tanzwütige aus der gesamten Umgebung.
Was ist zu beachten? Der Spaß steht im Vordergrund. Für Speis und Trank ist gesorgt. Karten sollte man sich rechtzeitig sichern. Infos: www.tanzschule-am-wall.de. (JoPr) Maitanz ist Teil des Straßenfestes
Warum hingehen? Das Friedrichstraßenfest in Haan, organisiert von Gastwirtin Sofia Papapetrou, ist seit zehn Jahren eine feste Adresse. Diesmal startet es schon am Sonntag, 29. April, 12 Uhr mit einem griechischen Festival. Montag, 30. April, heizen um 18 Uhr die HTV-Cheerleader ein. Und dann folgt die beliebte Band „Soul Food Company“, die bis 22 Uhr draußen spielt und dann in den Friedrichstuben weitermacht.
Wer ist noch da? Der Mai-Tanz ist ein Treff für alle, die gern feiern. Was ist zu beachten? Am 1. Mai gibt es einen Familientrödel auf der Friedrichstraße und die Radtour „Rund um Haan“startet um 11.30 Uhr. (-dts) Maifeier beim Griechen
Warum hingehen? Das griechische Restaurant „Milos“an der Vohwinkeler Straße 31 in HaanGruiten, veranstaltet eine Maifeier. Es gibt Live-Musik, ein Maibaum wird aufgestellt. Gegrilltes wird serviert und Bier vom Fass (unter anderem Maibockbier) gezapft.