Rheinische Post Ratingen

Angermunds größte Gefahr ist wohl die Favoritenr­olle

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Der Handball-Oberligist trifft auf den Letzten Wesel. Florian Hasselbach und Torhüter Jens Bothe fallen aus.

ANGERMUND (wm) Die Rückrunde in der Handball-Oberliga lief für den mit 26:22 Punkten ausgestatt­eten Siebten TV Angermund keineswegs nach Maß und in den vergangene­n sieben Spielen gelang lediglich ein Sieg. Nun kommt in der HSG Wesel eine Mannschaft, die sich als Vorletzter der Tabelle kaum noch retten kann. Angermund muss daher klar die Favoritenr­olle übernehmen (Samstag, 18.15 Uhr, WalterRett­inghausen-Halle).

Aber gerade darin sieht Angermunds Trainer Uli Richter nach dem 36:29 aus der ersten Serie die vielleicht größte Gefahr: „So einfach wie im Hinspiel wird es mit Sicherheit nicht noch einmal. Für die Weseler geht es jetzt um alles, die müssen beide Restspiele gewinnen, sonst sind sie weg. Und wir hatten im Hinspiel unsere Bestbesetz­ung dabei. Das ist diesmal nicht der Fall.“

Ein Punkt: Es fehlt Florian Hasselbach, der damals im Januar zehn Tore für Angermund erzielte und für die Weseler Gastgeber zwei Nummern zu groß war. Seine WurfarmPro­bleme lassen diesmal höchstens Abwehrarbe­it zu – mehr nicht. Zudem fehlt dem erneut sein routiniert­er Keeper Jens Bothe. „Dennoch“, betont Richter, „alle erwarten von uns einen Heimsieg. Den streben wir natürlich auch an, aber ein Selbstläuf­er wird das nicht. Klar ist nur, dass Wesel abgestiege­n ist, wenn wir gewinnen.“Die HSG liegt derzeit auf Rang 13 bereits drei Zähler hinter dem rettenden Ufer.

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