Herzkissen machen Patientinnen Mut
Der Inner Wheel Club Velbert hat die Handarbeiten an Brustkrebs-Selbsthilfe überreicht.
NIEDERBERG (jün) Der Inner Wheel Club Velbert hat jetzt den Leiterinnen der Brustkrebs-Selbsthilfegruppe des Helios Klinikums Niederberg handgearbeitete Herzkissen für Brustkrebspatientinnen übergeben.
Das anatomisch geformte, handgenähte Herzkissen dient nicht nur als „Mutmacher“in der schweren Zeit nach der Diagnose „Brustkrebs“, sondern lindert zugleich auch unangenehme Druck- und Narbenschmerzen nach einer Operation.
Zudem dient es zur Entlastung der Lymphabflussbahnen in der Achselhöhle, hilft zudem bei der Entstauung der operierten Seite, beeinflusst die Durchblutung positiv und bietet auch eine angenehme Liegeposition.
„Die Herzkissen sind nicht nur ein schönes Geschenk, sondern eine große, emotionale Geste in einer besonders schweren Zeit für die erkrankten Patientinnen.“, sagt Daniela Piroth, neue Sektionsleiterin für Senologie / Brustzentrum (seit dem 1. April) im Helios Klinikum Niederberg. Das Kissen in Herzform wird nach genauen Vorgaben genäht und spendet mit seinen bunten Farben Hoffnung und Trost.
Der Inner Wheel ist eine der weltweit größten nicht-staatlichen Organisationen. Die Frauen-Service- Clubs widmen sich im ehrenamtlichen Einsatz örtlich, überregional und international sozialen Projekten. Der IWC Velbert wurde im Jahr 1994 gegründet und initiiert und unterstützt seitdem ehrenamtlich zahlreiche soziale Projekte vor Ort.
Claudia Alberts und Ulrike Michaelis vom IWC Velbert, dem Frau- en aus dem gesamten Kreis Niederberg angehören, engagieren sich seit vielen Jahren für das Projekt Herzkissen. „Das Team will die Patientinnen mit dem Kissen erfreuen und ein wenig zur Genesung beitragen,“sagt Claudia Gregori y Ribes, Präsidentin des Clubs.
Die Selbsthilfegruppe Brustkrebs trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr. in den Selbsthilfegruppen-Räumen des Helios Klinikums Niederberg an der RobertKoch-Straße 12. Die Mitglieder wollen mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen anderen Betroffenen helfen. Neben allgemeinen Informationen wollen sie Hoffnung vermitteln und durch persönliches Beispiel zeigen, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist.
Für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind und das 60. Lebensjahr erreicht haben, lädt die Selbsthilfe jeweils am zweiten Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr zum „Kaffeeklatsch 60+“ein.