Institut für Energierecht eröffnet
Die Wissenschaftler wollen ein Forum für den Dialog mit der Praxis bieten.
(nic) Das neue Düsseldorfer Institut für Energierecht (DIER) soll das deutsche, europäische und internationale Energierecht weiterentwickeln und so eine nachhaltige Energieversorgung sicherstellen. Mit einem Festakt hat das Institut der Heinrich-Heine-Uni jetzt die Arbeit aufgenommen.
„Das Energierecht setzt den rechtlichen Rahmen für die Ener- giewende“, sagte Gründungsdirektorin Charlotte Kreuter-Kirchhof, die auch Inhaberin des Lehrstuhls für Deutsches und Ausländisches Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht ist: In diesem dynamischen Rechtsgebiet solle das Institut verlässliche Rahmenbedingungen für die Energieversorgung gewährleisten. „Wir werden interdisziplinär mit einem Schwerpunkt im öffentli- chen Recht einschließlich seiner verfassungsrechtlichen Grundlagen und europa- und völkerrechtlichen Bezüge forschen“, so Kreuter-Kirchhof. Man werde offen für Kooperationen mit anderen Instituten und Forschern sein. Das unabhängige Forschungsinstitut soll auch ein Forum für den Dialog von Wissenschaft und Praxis bieten.
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart betonte die Bedeutung des Instituts. „In Nordrhein-Westfalen wird mehr Energie umgewandelt und genutzt als in jedem anderen Bundesland. Aus der langen Tradition der Nutzung natürlicher Ressourcen ist hier eine breite Energie-Kompetenz gewachsen.“Nun sei ein wichtiger Player hinzugekommen: „Das DIER beschleunigt die Entwicklung eines verlässlichen Rechtsrahmens, der Innovationen fördert und so zum Gelingen der Energiewende beiträgt.“
Am 28. Juni findet der Düsseldorfer Energierechtstag 2018 im Hyatt Regency Düsseldorf statt.