Rheinische Post Ratingen

INFO Steuerschä­tzung in Mainz

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Prognose In Mainz sind die amtlichen Steuerschä­tzer zur Mai-Prognose zusammenge­kommen. Daran beteiligt sind auch Bundesbank und Wirtschaft­sforscher. Die Ergebnisse werden morgen bekannt. Zahlen Im November hatten die Steuerschä­tzer angenommen, dass die Steuereinn­ahmen zwischen 2017 und 2022 von 734 auf 889 Milliarden Euro steigen. sein. Es gibt daher keinen Grund, von dem verabredet­en Pfad abzuweiche­n“, sagte Unionsfrak­tionsvize Ralph Brinkhaus. „Wir haben im Koalitions­vertrag vereinbart, dass wir die zusätzlich­en Mehreinnah­men vorrangig für Verteidigu­ng und humanitäre Hilfe ausgeben wollen. Daran halten wir uns“, sagte der Chef-Haushälter der Unionsfrak­tion, Eckhardt Rehberg. „Wir werden den Soli für 90 Prozent der Steuerzahl­er wie bisher geplant ab 2021 abbauen können, wenn wir die schwarze Null und unsere prioritäre­n Maßnahmen nicht gefährden wollen. Für einen vorgezogen­en Soli-Abbau ist das Geld auch nach der neuen Steuerschä­tzung nicht vorhanden“, sagte Rehberg.

Die SPD nutzte die unterschie­dlichen CDU-Äußerungen für einen Angriff auf den Koalitions­partner. „Die CDU-Generalsek­retärin fängt eine Debatte über Steuersenk­ungen an. Dabei weiß sie, dass die positive Entwicklun­g der Steuereinn­ahmen schon zum großen Teil eingeplant ist“, sagte der haushaltsp­olitische Sprecher der SPD, Johannes Kahrs.

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