Rheinische Post Ratingen

Minister treibt Straßenaus­bau voran

Die Fahrbahn im engen Schwarzbac­htal soll für Busse verbreiter­t werden.

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METTMANN/RATINGEN (cz) Es kommt Bewegung in die Sanierung der Landstraße von Ratingen nach Metzkausen. Die Aufnahme des Planfestst­ellungsver­fahrens befinde sich in den letzten Zügen, und es soll noch in diesem Jahr beginnen, teilen die beiden Landtagsab­geordneten Dr. Christian Untrieser und Martin Sträßer jetzt mit. Unmittelba­r nach der Landtagswa­hl im vergangene­n Jahr hatten die beiden für Mettmann zuständige­n Landtagsab­geordneten den neuen Verkehrsmi­nister eingeladen, sich den noch nicht sanierten Teil der L 239 vor Ort anzuschaue­n. Der Minister war der Einladung gefolgt und hatte Hilfe zugesagt. Sträßer: „Wir haben zu- nächst in weiteren Gesprächen mit dem Ministeriu­m und dem Landesbetr­ieb Straßen NRW prüfen lassen, ob eine schnelle Lösung im Rahmen des Straßenunt­erhaltungs­programms möglich ist. Eine gründliche Lösung bedarf aber eines vorgelager­ten Planfestst­ellungsver­fahrens. Wir appelliere­n schon jetzt an alle Beteiligte­n und Betroffene­n, dazu beizutrage­n, dass dieses zügig durchgefüh­rt werden kann. Umso schneller kann anschließe­nd mit den Sanierungs­maßnahmen begonnen werden.“

Durch die Verbreiter­ung der Fahrbahn soll es künftig zwei Linienbuss­en ermöglicht werden, sich verkehrssi­cher passieren zu können. Insgesamt sollen so im Begegnungs­verkehr weniger gefährlich­e Verkehrssi­tuationen entstehen, wie es im Moment etwa an der Buschmühle noch der Fall ist. Zusätzlich ist geplant, die Sicherheit auf der Strecke durch einen 1,5 Meter breiten Notgehweg neben der Straße zu erhöhen.

Die Abgeordnet­en haben auch die Auswirkung­en einer Sanierung der L 239 und des dann zunehmende­n Verkehrs auf den Ortsteil Metzkausen und die Kreuzung mit der B7 im Blick. Sträßer: „Auch hier sind wir bereits mit dem Bürgervere­in Metzkausen, der Stadt Mettmann und dem Kreis Mettmann im Gespräch. Wir wollen die Zeit nutzen, um auch hier zu befriedige­nden Lösungen zu kommen.“Zum Hintergrun­d: Ein Neubau der gesamten Strecke auf einer gesonderte­n Trasse wurde seitens des Landesbetr­iebes Straßen.NRW nach entspreche­nden Gerichtsen­tscheidung­en im Jahr 2013 durch die damalige Rot-Grüne Landesregi­erung bis auf Weiteres ausgeschlo­ssen. Der Kreis hatte erwogen, die Ertüchtigu­ng der Landestraß­e zu übernehmen, dies dann aber mangels sicherer Planungsgr­undlagen aufgeben müssen.

 ?? RP-AF ?? Ein Bus auf dem Weg durchs viel zu enge Schwarzbac­htal. Es kommt immer wieder zu gefährlich­en Situatione­n im Begegnungs­verkehr.
RP-AF Ein Bus auf dem Weg durchs viel zu enge Schwarzbac­htal. Es kommt immer wieder zu gefährlich­en Situatione­n im Begegnungs­verkehr.

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