INFO Songbook Oberbilk – der Walk fürs Handy

Download Im App Store gibt es die App „Totorun“gratis zum Download. QR-Code Mit „Totorun“lässt sich ein QR-Code scannen, der auf www.fft-duesseldorf.de/stueck/ songbook-oberbilk zu finden ist, so kann man den Audio-Rundgang aktivieren. Route Damit man sich nicht verläuft, lässt sich der Weg über eine Karte verfolgen. Unbedingt Kopfhörer einpacken und nicht vergessen, den Akku zu laden. Weg finden zu einem Café namens „Riff“. Der Mann hinter der Oliventheke zeigt ihn mir.

Immer wieder soll ich mir Gedanken machen: „Als du 15 warst – was hast du dir vorgestellt, wo du mit 20 sein würdest? Mit 30? Mit 40?“Mir wird klar, dass ich eigentlich kaum etwas über Marokko weiß: „Wie viele Fußballteams hat Casablanca in der 1. Liga und wie heißen sie?“, fragt die App. Es gibt noch mehr zu erzählen, etwa von den Dynamiken, die das Viertel beherrschen, und von seiner medialen Inszenierung. „Geschichte wird gemacht“, steht jetzt auf dem Display, und von den Polizei-Razzien unter dem Decknamen „Casablanca“ist die Rede. Ich scrolle mich durch Schlagzeilen, die App verspricht mir Bonuspunkte, sollte ich drei von ihnen lesen. „Süddeutsche Zeitung“, „Taz“und „Faz“schreiben über Oberbilk und sprechen von dem „Gesetz der Straße“, von „nordafrikanischen Diebesbanden“und von der „Heimat der Macho-Gangster“.

Vor einer Bäckerei, aus der es nach Gebäck und Minztee riecht – die Bäckereien soll ich zählen, ich zähle auf einen Schlag fünf an der Zahl – sitzen an einem kleinen runden Tisch ältere Männer und trinken Tee. Wer eine Pause braucht, um sich zum Beispiel mit den Menschen zu unterhalten, der kann die Route hier einfach unterbrechen und später weitermachen.