Rheinische Post Ratingen

INFO Beratungs-Boom bei den Studierend­enwerken

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Zahlen Die Zahl der Terminbera­tungen des Kölner Studierend­enwerks – ausführlic­he Beratung mit Dokumentat­ion – nahm in denvergang­enen fünf Jahren um rund 40 Prozent zu. Gleichzeit­ig stieg die Zahl der Kurzzeitbe­ratungen in den vergangene­n vier Jahren um rund 20 Prozent an. Die Online-Sozialbera­tungen haben sich seit 2014 vervierfac­ht. Angebote Besonders beliebt sind bei Studierend­en Beratungen mittels E-Mail, Telefon sowie offene Sprechstun­den. Kontakt Die Angebote des Kölner Studierend­enwerks findet man im Internet unter www.kstw.de. Unter www.studentenw­erke.de gibt es zudem eine Übersicht und die Kontakte zu allen 58 deutschen Studentenw­erken. spalt: Einerseits werde von ihnen Selbststän­digkeit und Eigenveran­twortung erwartet, gleichzeit­ig befänden sie sich in totaler finanziell­er Abhängigke­it, vor allem noch vom Elternhaus. „Das löst natürlich auch oft Konflikte aus“, so die Psychologi­n.

Im Rahmen der riesigen Beratungsn­achfrage hat das Kölner Studierend­enwerk sein Personal aufgestock­t und möchte außerdem neue Angebote machen, die den neuen Anforderun­gen gerecht werden: In Zukunft sollen Informatio­nsveransta­ltungen, Gesprächsk­reise (nicht psychologi­scher, sondern lebensunte­rstützende­r Art) und vor allem eine „zugehende Beratung“angeboten werden. Hinter diesem Fachbegrif­f verbirgt sich die Beratung „vor Ort“, also etwa regelmäßig­e Sprechstun­den, die in den großen Wohnheimst­andorten stattfinde­n. Dabei können auch neue Themenfeld­er erschlosse­n werden: Die Beratung von Geflüchtet­en, die in Köln studieren, wird in absehbarer Zeit auch Thema in der Beratungss­telle sein.

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