Rheinische Post Ratingen

Wirtschaft­sförderer wollen mit neuem Konzept punkten

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Dem Rat wird es bis Mitte Juli vorliegen.

HEILIGENHA­US (köh) Geht alles nach Plan, dann können die Wirtschaft­sförderer sich ab Sommer daran machen, ihr neues Konzept umzusetzen. Am 11. Juli soll der Rat darüber entscheide­n.

„Vereinbaru­ngsgemäß hat der Arbeitskre­is Wifö-Konzept getagt und sich intensiv zu den unterschie­dlichen Themenfeld­ern der Wirtschaft­sförderung beraten und deren Zielsetzun­g in qualitativ­er und quantitati­ver Hinsicht diskutiert. Im Hinblick auf die seitens der Politik eingeforde­rte Möglichkei­t eines Controllin­gs wurden zunächst die Themenfeld­er hinsichtli­ch ihrer Bedeutung gewichtet und Ziele, verbunden mit entspreche­nden Zielgrößen, formuliert.“So hieß es vorab in den Unterlagen für den Fachaussch­uss. Angehängt war ein Beispiel dafür, wie die Arbeit künftig strukturie­rt sein soll – in Form von Zielverein­barungen, die sich jeweils in drei Teile gliedern. Im Beispiel geht es um das „Themenfeld Pflege von Bestandsun­ternehmen“. Es folgt eine kurze Zusammenfa­ssung der „Zielsetzun­g“. Sie klingt (im Ausschnitt) so: „Neben der Neuansiedl­ung von Unternehme­n stellt die Bestandspf­lege eine der wesentlich­en Aufgaben im Bereich der Wirtschaft­sförderung dar. Somit ist es unerlässli­ch, den regelmäßig­en Kontakt zu den heimischen Unternehme­n zu suchen bzw. aufrecht zu erhalten. Hierbei soll einerseits der Informatio­nsfluss der Wirtschaft­sförderung über Entwicklun­gen des Standorts, zu anstehende­n Veranstalt­ungen etc. sichergest­ellt werden.“Sogenannte „Kennzahlen“regeln die Umsetzung. Im Beispielfa­ll wird es darum gehen: Je 25 Firmenbesu­che und weitere Kontakte pro Jahr, zwei Veranstalt­ungen zum Thema und ein Newsletter sollen den Infofluss sichern.

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