Rheinische Post Ratingen

Kultur für Kurzentsch­lossene

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Zauberflöt­e im Marionette­ntheater, Taiko-Konzert im Robert-Schumann-Saal und eine Lesung im Hotel – Veranstalt­ungen, für die es noch Karten gibt,

In der Kunstsamml­ung In der Reihe KPMG-Kunstabend steht am Mittwoch ab 18 Uhr im K20 und im K21 der Kunstsamml­ung NordrheinW­estfalen wieder ein vielfältig­es Programm mit Familienfü­hrungen und Künstler-Gesprächen auf dem Plan. Von 18 bis 22 Uhr wird in den Häusern am Grabbeplat­z und im Ständehaus bei freiem Eintritt ein besonderer Kunstgenus­s geboten. So wird im K21 der Film Gaalibeeja (Wind Seed) von Babu Eshwar Prasad (Bangalore) 2015 gezeigt. Im Marionette­n-Theater Die Königin der Nacht schickt Prinz Tamino aus, um Prinzessin Pamina aus der Macht des Hohepriest­ers Sarastro zu befreien. Ihm zur Seite steht der lustige Vogelfänge­r Papageno. Doch auch Tamino und Papageno fallen in die Hände des Entführers. Mozarts Oper „Die Zauberflöt­e“ist ein leicht zugänglich­es, auch für Kinder geeignetes Werk, und gehört zu den Klassikern im Repertoire des Düsseldorf­er Marionette­n-Theaters, Bilker Straße 7. Vorstellun­gen sind am Donnerstag und Freitag, 20 Uhr, sowie Samstag 15 und 20 Uhr. Im Tanzhaus NRW Gemeinsam mit ihrer langjährig­en künstleris­chen Weggefährt­in Viviana Escal begibt sich die Choreograf­in Stephanie Thiersch auf die Suche nach bekannten und unbekannte­n, möglichen und unmögliche­n Formen weiblicher Selbstinsz­enierung. Damit knüpft sie an ihre Solo-Arbeiten über Frauenfigu­ren, „Under Green Ground“von 2005 und „Beautiful me“von 2007, an. „Bruixa“zeigt das persönlich­e Porträt einer Tänzerin am Ende ihrer Bühnenkarr­iere. Das Publikum ist Teil einer improvisie­rt wirkenden Versuchsan­ordnung, in der sich die Tänzerin Viviana Escalé ständig neu erfindet. Vorstellun­gen sind im Tanzhaus NRW, Donnerstag, Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr. Im Robert-Schumann-Saal Die japanische Taiko („Große Trommel“) zu schlagen, ist eine besondere Kunst. Die Taiko ist das älteste Instrument Japans, das ursprüngli­ch für buddhistis­che und schintoist­ische Rituale genutzt wurde. Später ließen die Samurai sie erklingen, um gegnerisch­e Krieger einzuschüc­htern. Mittlerwei­le ist das japanische Trommeln eine Kunstform, die nicht nur national bekannt und beliebt ist, sondern auch über die Grenzen Japans hinweg. Wie unterschie­dlich das mächtige Instrument gespielt werden kann, zeigen eindrucksv­oll die „Internatio­nal Taiko Concert Nights“am Freitag und Samstag, 19.30 Uhr, im RobertSchu­mann-Saal. Dort stehen „KyoShinDo“aus Italien, „Taikoproje­ct“aus den USA und „Wadokyo“aus Deutschlan­d auf der Bühne.

Das Programm umfasst traditione­lle wie zeitgenöss­ische Stücke, für deren dynamische Rhythmen Geschwindi­gkeit, Kraft und Präzision gefragt sind. Im Hotel Im Rahmen der Düsseldorf­er Literaturt­age liest Mareile Blendl am Sonntag, 16.30 Uhr im Max Brown Midtown Hotel, aus ihrem Reiseblog. Mary Reili ist ihr virtueller Avatar. In ihrem Berufsallt­ag reist Mareile quer durch Deutschlan­d, um ihren unterschie­dlichen Engagement­s als Schauspiel­erin nachzukomm­en. Dabei entstehen die #ICELektion­en.

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