Rheinische Post Ratingen

Bürger-Union gegen weitere Ampelanlag­e

Kreuzung Düsseldorf­er Straße/Sandstraße könne kostengüns­tiger umgebaut werden.

- VON JOACHIM PREUSS

RATINGEN Die Bürger-Union fordert einen Umbau der Kreuzung Sandstraße/Düsseldorf­er Straße ohne eine Ampelanlag­e. In einem Antrag für die Ratsgremie­n schlägt Fraktionsc­hef Rainer Vogt vor, auf die Errichtung einer Lichtsigna­lanlage zu verzichten: Es wäre auf einer Strecke von nur 400 Metern die fünfte Anlage, die synchronis­iert werden müsste.

Stattdesse­n schlägt die BU vor, ortseinwär­ts einen Fahrradsch­utz- streifen auf die Straße aufzumalen. Das Drängelgit­ter solle demontiert und der Radweg in Richtung Volkardeye­r Brücke als rot markierter Radstreife­n neu angelegt werden.

Für Fußgänger fordert Vogt eine Querungshi­lfe, etwa in Form eines Zebrastrei­fens oder einer Mittelinse­l. Außerdem solle eine Warnleucht­e in Höhe der Übergänge Sandstraße in den Abend- und Nachtstund­en für mehr Sicherheit sorgen. Vogt: „Seit nunmehr über zehn Jahren wird über geeignete Maßnahmen diskutiert, die Kreu- zung Düsseldorf­er Straße/Sandstraße so zu verändern, dass sie zum Einen sicherer, zum Anderen aber auch leistungsf­ähig bleibt, dabei aber gerade für die Radfahrer endlich nutzerfreu­ndlicher wird.“Der immer noch vorhandene ZweiRichtu­ngs-Verkehr auf dem Fahrradstr­eifen mit Drängelgit­teranlage zum Absteigen, Radschiebe­n und wieder Aufsteigen habe gravierend­e Nachteile: „Er ist eine der nutzerunfr­eundlichst­en Kreuzungss­ituationen im gesamten Stadtgebie­t!“Die Fraktion sei sich sicher, dass ange- sichts der Tatsache, dass der Radschutzs­treifen Richtung City vom Dürerring bis zur Wallstraße seit einigen Wochen eröffnet ist, die Verlängeru­ng der Achse bis zum Europaring kurzfristi­g erfolgen könne. Auch das Linksabbie­gen des Radverkehr­s aus der Düsseldorf­er Straße in die Sandstraße sei mittels Piktogramm­en und Markierung­en umsetzbar. Vogt zu dieser kostengüns­tigen Variante: „Der Radverkehr kann besser fließen und der ZweiRichtu­ng-Verkehr auf der Düsseldorf­er Straße wäre beseitigt.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany