Rheinische Post Ratingen

Musikschul­e öffnet Nachwuchs die Türen

Beim Tag der offenen Tür durften Kinder selbst zum Instrument der Wahl greifen.

- VON HENRY KREILMANN

RATINGEN Welches Musikinstr­ument der jungen Maja am besten gefallen hat? Auf diese Frage findet die Achtjährig­e viele Antworten. Die Gitarre gehört dazu, ebenso wie die Geige, das Klavier und noch viel mehr. Aber nach der Frage ihres Vaters, welches Instrument sie denn vielleicht sogar gerne spielen würde, muss die junge Dame erst mal angestreng­t überlegen. In Gedanken scheint sie den Besuch in der Ratinger Musikschul­e noch einmal Revue passieren lassen, eine Antwort findet sie erst einmal nicht.

Am Samstag öffnete die Ratinger Musikschul­e an der Poststraße unter dem Motto „Hör zu – mach mit“ihre Türen. Auch Maja nutzte mit ihrem Vater Rüdiger Melchow und ihrem Bruder Leonas die Möglichkei­t, vorbei zu schauen. Wie die Drei waren es vor allem junge Familien, die die Möglichkei­t zum Austesten und Hineinschn­uppern nutzten – und das mit viel Spaß.

Denn schiefe Töne beim ersten eigenen Ausprobier­en sind hier ausdrückli­ch erlaubt. „Das waren viele Eindrücke für Maja“, so der Vater, und er weiß auch, dass die vielen musikalisc­hen Eindrücke in seiner Tochter wirken werden. Für Majas kleinen Bruder Leonas (4) ist die Antwort dagegen leichter: Er will am liebsten trommeln.

Über 40 Lehrkräfte unterricht­en die ganze Bandbreite an Musikinstr­umenten, nicht nur hier, sondern auch an Standorten in der ganzen Stadt verteilt. Dazu kommen zahlreiche Ensembles, in denen das gemeinsame Musizieren zum guten Ton gehört. Regelmäßig sind Ratinger Musikschül­er erfolgreic­h bei Wettbewerb­en.

Majas Vater findet so einen Tag der offenen Tür super. „Wichtig ist, dass wir als Eltern unseren Kindern alle Möglichkei­ten zeigen, entscheide­n müssen sie sich dann natürlich freiwillig, sie müssen schließlic­h Spaß an der Musik haben.“

Spannend sei auch, so eine weitere Besucherin, dass man an einem Tag der offenen Tür auch mal die Instrument­e ausprobier­en kann, die seltener im Vordergrun­d stehen. Übrigens, so findet Majas und Leonas‘ Papa, sei das Lehrerkoll­egium sehr engagiert und wirklich nett, auch das sei wichtig bei der Entscheidu­ng für ein Instrument.

Wer das Musikschul-Kollegium einmal auf der Bühne des Ferdinand-Trimborn-Saals in der Musikschul­e an der Poststraße 23 erleben will, der hat dazu am Sonntag, 17. Juni, 11 Uhr, die Gelegenhei­t bei einem Matinee-Konzert. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informatio­nen www.musikschul­e-ratingen.de. auf

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Tamina probiert die Geige unter Aufsicht von Lehrerin Sabine Könne.

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