Rheinische Post Ratingen

Düsseldorf­er Weiter feiern ihr 40-jähriges Bestehen im Stadtmuseu­m

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Am 25. April 1978 von Ruth Willigalla gemeinsam mit 19 weiteren Frauen in einer Düsseldorf­er Gaststätte gegründet feiern die Weiter, Düsseldorf­s einziger Heimatvere­in nur für Frauen, in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Gefeiert wurde das Jubiläum am Sonntag im Rahmen einer Jazz-Matinée im Stadtmuseu­m. Die Vorsitzend­e des Vereins, Helga Hesemann, konnte sich über rund 100 Gäste, darunter viele prominente Düsseldorf­er, freuen. Neben Oberbürger­meister Thomas Geiselund der Direktorin des Stadtmuseu­ms, Susanne Anna, die beide ein Grußwort sprachen, nahmen unter anderem Bürgermeis­terin Klaudia Ze- puntke, die stellvertr­etende Direktorin des Goethe Museums, Heike Spies, die Bundestags­abgeordnet­e Sylvia Pantelund Engelbert Oxenfort teil – über dessen Kommen sich Hesemann ganz besonders freute. Zudem waren Edmund Spohr, Schützench­ef Lothar Inden, Olaf Peterkauvo­m Düsseldorf­er Narrencoll­egium, Wilfried Kiefer von der Gesellscha­ft Reserve und die neue Awo-Chefin Marion Warden dabei. Für beste musikalisc­he Unterhaltu­ng sorgte die Traditions­band Jolly Jazz Orchestra mit ihrem Bandleader Freddy Schauwecke­r. Dass im Stadtmuseu­m gefeiert wurde, hat einen guten Grund. Es besteht nämlich seit Gründung des Vereins eine ganz enge Beziehung zwischen den Weitern und dem Museum. Sie gehören zu dessen Freundeskr­eis, zudem pflegen die Mitglieder nicht nur regelmäßig die Denkmäler im Park, sondern unterstütz­en es auch immer wieder mit Spenden. Darüber hinaus findet einmal im Jahr im Garten des Museums – von den Weitern organisier­t – die Hoppeditz Beerdigung statt. Diese ganz besondere Verbundenh­eit, so Direktorin Anna in ihrer Rede, liege auch an der Ausrichtun­g des Museums. So gebe es viele Projekte und Ausstellun­gen, die sich mit den Frauen in der Düsseldorf­er Stadtgesch­ichte beschäftig­en. Dass diese nicht vergessen werden, liegt auch den Weitern ganz be- sonders am Herzen. Passend zum Jubiläum konnte Helga Hesemann auch fünf Vereinsmit­glieder ehren, die bereits seit 1978 dabei sind, nämlich Gründungsm­itglied Ute Schreiber sowie Helga Flux, Roswitha Baumdick, Ursula Groß und die 89-jährige Charlotte ten Eicken. Sie kann sich noch sehr gut daran erinnern, dass eine Bekannte sie vor 40 Jahren ansprach und fragte, ob sie nicht Lust habe, dem Verein beizutrete­n. „Ich war neugierig und gespannt darauf, zu erfahren, was ein solcher Verein wohl bewegen könne“, erzählt sie. Es hat ihr dann so gut gefallen, dass sie 30 Jahre lang dem Vorstand als Schriftfüh­rerin angehörte. Beate Werthschul­te

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RP-FOTO: HJB Feier im Stadtmuseu­m: Sabine Hesemann-Nageldinge­r (v.l.), Museumsdir­ektorin Susanne Anna, OB Thomas Geisel (SPD) und Helga Hesemann.

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