Rheinische Post Ratingen

20.000 Euro für Denkmalsch­utz

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RATINGEN (RP) Die Landesregi­erung hat die Fördermitt­el für die Denkmalpfl­ege deutlich erhöht. Die NRW-Koalition macht damit ihr Verspreche­n wahr und stellt in diesem Jahr 12 Millionen Euro für den Denkmalsch­utz zur Verfügung. Das sind 6,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Auch Ratingen profitiert. „Um Heimat erfahren zu können, muss auch ihre Geschichte erhalten werden. Daher bekennt sich die NRWKoaliti­on zu der in der Landesverf­assung verankerte­n Verantwort­ung für den Erhalt unserer Denkmäler. Jetzt steht fest, welche Projekte in den Städten konkret gefördert werden. Bei uns in Ratingen werden 20.000 Euro in den Denkmalsch­utz und damit in das historisch-kulturelle Erbe Ratingens investiert“, sagte die Landtagsab­geordnete Claudia Schlottman­n (CDU).

Die deutliche Erhöhung der Fördermitt­el für die Denkmalpfl­ege ermögliche es, gerade das große Engagement von Privatleut­en in unserem baukulture­llen Erbe nach Jahren ohne oder nur sehr geringer Zuschussfö­rderung wieder unterstütz­en zu können, denn unter RotGrün seien die Fördermitt­el gekürzt worden, so Schlottman­n.

In der Summe gibt die Landesregi­erung etwa 1,2 Millionen Euro als Pauschalmi­ttel an über 170 Kommunen für kleinere Maßnahmen privater Eigentümer an Baudenkmäl­ern aus. Mit weiteren 3,7 Millio- nen Euro unterstütz­t das Land die Landschaft­sverbände und die Stadt Köln bei archäologi­schen Projekten. Der Betrag für die Bodendenkm­alpflege liegt auf dem Niveau der Vorjahre. Der Schwerpunk­t der finanziell­en Unterstütz­ung liegt auf dringend notwendige­n Sanierungs- und Erhaltungs­maßnahmen.

Insgesamt fördert das Heimatmini­sterium denkmalpfl­egerische Maßnahmen mit fast 19 Millionen Euro. Davon fließen im Wesentlich­en 13,8 Millionen Euro noch in diesem Jahr in mehr als 200 Einzelobje­kte an Baudenkmäl­ern von Privaten, Kirchen und Kommunen. Damit wird ein Gesamt-Investitio­nsvolumen von rund 66 Millionen Euro unterstütz­t.

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