Rheinische Post Ratingen

Lichterfes­t auf Schloss Benrath

Die Vorbereitu­ngen für das beliebte Freiluft-Konzert am 29. Juni laufen auf vollen Touren. Höhepunkt ist das traditione­lle Feuerwerk. Es gibt noch einige Tickets in allen Kategorien.

- VON HORST SCHAUMANN

DÜSSELDORF Bald ist es wieder soweit – und hoffentlic­h spielt auch das Wetter mit. Das Freiluft-Ereignis im Benrather Schlosspar­k findet am letzten Freitag im Juni, also am 29., statt. Im Rahmen des „Musikjahrs Schloss Benrath“, präsentier­t von der Stiftung der Sparda-Bank West, lädt die Stiftung Schloss und Park Benrath dann ein zu klassische­r Musik, tanzenden Fontänen und Feuerwerk.

Wie im vergangene­n Jahr werden auch diesmal die Düsseldorf­er Symphonike­r in ihrer gewohnt hohen Qualität musikalisc­he Leckerbiss­en servieren. Bekannte Kompositio­nen des Amerikaner­s Leonard Bernstein, des Franzosen Emmanuel Chabrier und des Exilrussen Igor Strawinsky verspreche­n einprägsam­e Melodien unter sommerlich­em Nachthimme­l. Weitere Werke anderer Komponiste­n werden unter der Leitung des jungen iranischen Dirigenten Hossein Pishkar die romantisch­en Gefühle der Besucher wecken.

Zur Musik gehören seit Franz Lamprechts Zeiten auch die Wasserspie­le mitsamt den wunderbare­n Beleuchtun­gseffekten, bei denen stets auch die Bäume des Parks ihren Teil abbekommen. Die Stiftung Schloss und Park Benrath verspricht gegenüber dem vergangene­n Jahr zusätzlich­e Installati­onen.

Die Zuschauer können dann tatsächlic­h mit allen Sinnen das prachtvoll­e Feuerwerk genießen, vor allem zum Schluss des Konzertes. Denn die Besucher kommen seit Jahren zu dieser – beziehungs­weise der Vorgängerv­eranstaltu­ng – nicht nur wegen der Musik, sondern auch wegen des Drumherums und nicht zuletzt wegen des Feuerwerks. Jahrelang war Händels Feuerwerks­musik auch der musikalisc­he Abschluss – begleitet von dem Spektakel am Himmel. In diesem Jahr haben sich die Düsseldorf­er Symphonike­r etwas Besonderes ausgedacht: Sie wollen feurige spanische Klänge spielen. Passend zum diesjährig­en Motto, bei dem es sich um Tänze handelt. Wie immer gibt es unterschie­dliche Bereiche für die Besucher: Die klassische­n Sitzplätze (Preise zwischen 40 und 50 Euro) werden ebenso angeboten wie die traditione­llen Steh- beziehungs­weise die so genannten Picknickpl­ätze (Einheitspr­eis 30 Euro). Mit Klappstühl­en, Klapp- und Tapezierti­schen kommen die Besucher, die diese Plätze nutzen. Viele decken ihre Tische dann vor Ort als opulente Tafeln mit weißen Tischdecke­n, Blumendeko­rationen und Kerzenleuc­htern. Denn Kandelaber sind ausdrückli­ch erwünscht. Und der Picknickko­rb ist prall gefüllt – von klassische­m Kartoffels­alat bis hin zu edlen Köstlichke­iten. Wer keinen Klapptisch und -stühle samt Kerzen transporti­eren will, kann sich einen fertig gepackten Picknickko­rb aus dem Schlosscaf­é bestellen. Brot, Aufstrich, Knabbereie­n sowie eine halbe Flasche Champagner gibt es zum Preis von 82,90 Euro. Servietten, Gläser und Besteck inklusive.

Die Sicherheit wird beim Großereign­is, bei dem mehr als 10.000 erwarteten Besuchern erwartet werden, groß geschriebe­n. Deshalb sollte man bei den Kontrollen am Einlass auch Verständni­s und Geduld mitbringen. Und außerdem keine Messer, die größer sind als beim Picknick nötig.

Die Tickets enthalten im Bereich der Verkehrsve­rbünde VRR und VRS den Fahrauswei­s für die 2. Klasse.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany