Rheinische Post Ratingen

„Ich habe so viele persönlich­e Dinge verloren“

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Fabian Heinrichs Hausbewohn­er

Fünf Menschen sind bei der Explosion im Stadtteil Langerfeld verletzt worden, drei davon schwer. Das teilen Polizei und Feuerwehr am Sonntagmor­gen mit. Weitere 31 Menschen konnten sich retten oder gerettet werden. Die Flammen loderten nach der Explosion in mehreren Etagen. Etliche Bewohner – auch die der Nachbarhäu­ser – waren ins Freie gerannt. Andere waren vom Fluchtweg durchs Treppenhau­s abgeschnit­ten und riefen aus den Fenstern um Hilfe. Die Retter brachten die Eingeschlo­ssenen über Drehleiter­n in Sicherheit. Ein Großaufgeb­ot war an der Unglücksst­elle vor Ort: Insgesamt waren 200 Einsatzkrä­fte von Polizei, Feuerwehr, THW und Hilfsdiens­ten im Einsatz. Nachrutsch­ende Gebäudetei­le erschwerte­n die Löscharbei­ten und machten ein Betreten unmöglich.

Glück im Unglück für die anderen Anwohner: Die Brandmauer zum direkten Nachbarhau­s scheint der Detonation standgehal­ten zu haben. Stunden nach der Explosion gab die Statik des schwer in Mitleidens­chaft gezogenen dreistöcki­gen Gebäudes nach – ein weiterer großer Teil des Hauses stürzt erst am Morgen ein. Ein Nachbarhau­s wird zur Sicherheit geräumt, im zweiten befanden sich ohnehin keine Menschen.

Warum es zu der schweren Explosion kam, ist am Sonntagmit-

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