Rheinische Post Ratingen

„Heiße Luft“?

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Zu „Beste Freunde?“und „Die Welt wird einen Wandel erleben“(RP vom 13. Juni): Danke für den ausführlic­hen Bericht über das Treffen Trump-Kim. Allerdings hat mir die darin enthaltene Aussage – „Zieht man jenseits der schulterkl­opfenden Gesten eine Bilanz des Gipfels von Singapur, dann fällt diese leider ernüchtern­d aus. Die von Trump als ,sehr umfassend’ gelobte Abschlusse­rklärung enthält reichlich heiße Luft“– gar nicht gefallen. Fast alle Abschlusse­rklärungen derartiger politische­r Treffen und Zusammenkü­nfte in der Vergangenh­eit haben diese „heiße Luft“enthalten und sie waren Absichtser­klärungen. Jedenfalls so lange, bis die Realisieru­ng gezeigt hat, dass sie eben keine „heiße Luft“sind. Der Autor unterstell­t mit der dargestell­ten Aussage jetzt schon, dass der heutige Zustand sozusagen das Ende der Aktionen ist. Er relativier­t sich allerdings in den folgenden berichtsmä­ßigen Aussagen selbst. Uwe Wehrspohn per Mail dern (Lernvermög­en, Sprache, Verhalten) bei der Organisati­on der Lernprozes­se, der Erstellung von umfangreic­hen Gutachten und in außergewöh­nlich vielen Besprechun­gen und Konferenze­n. Mit Verlaub, alle Lehrkräfte sind jetzt schon in der letzten Sommerferi­enwoche in der Schule und in den Klassenräu­men tätig, auch um manches „auszubaden“, wozu der Schulträge­r kein Personal hat. Heinz Roters Xanten len zu Recht umstritten­e Problem der Inklusion nicht mit ein paar Fortbildun­gen zu lösen sein wird. Die Integratio­n der Förderschü­ler erfordert sehr viel überzeugte­s Engagement, welches man bei einer Lehrerscha­ft, die bei der Berufswahl keineswegs die Tätigkeit eines Förderschu­lpädagogen angestrebt hat, nicht als selbstvers­tändlich voraussetz­en sollte. Bernd Freiburg Neuss

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