INFO Was Gesellschaften leisten können
halt 2018 erklärt, dass mit der Erschließung neuer Baugebiete und Brachflächen mit 100 Einheiten, sowie dem Einsatz des Spar- und Bauvereins der Stadt die Gründung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft erspart bliebe. Das Abrücken von „einem einhellig gefassten Ratsbeschluss zur Gründung“einer solchen führe, so SPD-Fraktionschef Peter Kramer, zu einem Glaubwürdigkeitsverlust. Ja, es sei dank der städtischen Boden- und Entwicklungsgesellschaft (SBEG) in Heiligenhaus beträchtlicher Wohnungsbau entstanden, „jedoch ausschließlich im Eigentums- und hochpreisigen Bereich. Preisgünstige Mietwohnungen fehlten. „Allein Als Tochter der Stadt sollte sich die Wohnungsbaugesellschaft in den ersten Entwürfen auf Grundstückssuche, Bau und „sozial ausgerichtete Wohnungsversorgung“konzentrieren. Daneben sollte die Gesellschaft auch kommunale Siedlungspolitik und Maßnahmen der Infrastruktur sowie die Durchführung städtebaulicher Entwicklungs- und Sanierungsmaßnehmen unterstützen. Die Ansprache galt an vorrangig breiten Bevölkerungsschichten. das vom Spar- und Bauverein vorgehaltene Volumen reicht für Heiligenhaus nicht.“Dass es an bezahlbaren, neuen Mietwohnungsbau weiterhin mangelt, stattdessen gut nutzbare Grundstücke der Stadt verkauft würden, kritisierte auch WAHL-Fraktionschef Stefan Okon. „Ergebnisoffen“für Diskussionen in den Fachausschüssen sei die FDP. Offen für Ergebnisse ist auch der Bürgermeister: „Unser Mikrokosmos hat sich in den letzten zwei Jahren auch noch einmal verändert“, sagt Beck. „Der Spar- und Bauverein geht mit zwei Millionenschweren Projekten an den Start und erweitert damit den Bestand, da haben wir städtische Grundstücke verkauft. Derzeit sind wir auch in Gesprächen mit einem Investor, der über 100 Wohneinheiten mit öffentlicher Bindung errichten will. Man muss also ernsthaft überlegen, ob die Stadt da auch als zusätzlicher Konkurrent eingreifen will und muss.“