Frischer Wind für die Limousine
Das fällt auf Peugeot bekennt sich zur Limousine. Allerdings haben die Franzosen ihrem Flaggschiff, dem 508, eine Coupélinie gezogen. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Mittelklassewagen, der ab Oktober erhältlich ist, jetzt flacher und kürzer geraten. Die vertikal stehenden Tagfahrlichter erinnern an einen Säbelzahntiger. Das Heck ist mit einer auffälligen horizontal verlaufenden schwarzen Blende versehen. Im Innenraum herrscht Ordnung und Struktur: Das Armaturenbrett ist in OrigamiManier gefaltet und beherbergt je nach Ausstattung ein acht oder zehn Zoll großes, extrem flaches Display. Markant sind die silberfarbenen Klaviertasten, mit denen sich zwischen den Programmen hin und her schalten lässt. Das Panoramaschiebedach kostet noch einmal 1250 Euro extra. Nappa-Leder, SeidenmattChrom, Klavierlack, Alcantara und Echtholz verleihen dem Interieur Klasse. Neu sind Fahrerassistenten wie „Night Vison“, eine Infrarotkamera, die bei bis zu 100 km/h Gefahren im Dunkeln erkennt und dem Fahrer rechtzeitig anzeigt. Neu ist auch der Full Park Assistent, der eigenständig Gas gibt und bremst. So fährt er sich Der getestete Benziner hat als GT-Line 225 PS unter der Haube. Im Stadtverkehr fährt sich der 508 denn auch sehr besonnen. Auf der Autobahn fehlt es jedoch an Durchsetzungskraft. Leider bleibt Peugeot dem kleinen Hubraum treu: 1,6 Liter. Was sich bei der Beschleunigung rächt. Auch schaltet die Acht- gang-Automatik geräuschvoll, wenngleich flüssig. Toll ist der ergonomische Sitz (ab Ausstattungslinie Allure auch für den Beifahrersitz) mit Massagefunktion. Das kostet er Die Einstiegsversion ist ab 31.250 Euro verfügbar. Dafür bekommt man einen Diesel mit Euro 6dTEMP und 130 PS. Der kleinste Benziner beginnt bei 34.750 Euro (180 PS). Für die GT-Line müssen mindestens 45.600 Euro hingeblättert werden. Wer die