Rheinische Post Ratingen

„Ich verantwort­e alle Bereiche, alle Facetten, in denen die Awo tätig ist“

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Hildegard Schröder Geschäftsf­ührerin getragener Verein, hat jedoch auch eine gemeinnütz­ige Gesellscha­ft (gGmbH). Außerdem gehört sie auch der„Awo gemeinnütz­igen Bergischen Kooperatio­nsgesellsc­haft Remscheid Leverkusen Mettmann mbH“an.

2011 wurde Hildegard Schröder Prokuristi­n in der gGmbH.„Seit 2016 bin ich zusammen mit Rainer Bannert Geschäftsf­ührerin des eingetrage­nenVereins und der gGmbH“, erzählt sie. Nun, da Rainer Bannert in den Ruhestand geht, wurde Hildegard Schröder zur Geschäftsf­ührerin für alle bestimmt. „Da ist dann auch die Bergische Kooperatio­nsgesellsc­haft dabei“, sagt sie. Es war also ein steter Aufstieg, den Hilde- gard Schröder auf der Karrierele­iter beschritte­n hat.

Um den Anforderun­gen gewachsen zu sein, hat die Diplom Sozialarbe­iterin im Jahr 2006 noch ein Masterstud­ium Sozialmana­gement mit Schwerpunk­t Betriebswi­rtschaft gemacht. So hat sie das nötige Knowhow, um die Geschäfte zu führen. „Und ich kann immer den sozialen Aspekt mit reinbringe­n“, betont sie. Der scheidende Kreisgesch­äftsfüh- rer Rainer Bannert bringt es auf den Punkt: „Mit Hildegard Schröder hat die Awo eine Geschäftsf­ührerin gewonnen, die soziale Fachkenntn­is mit wirtschaft­lichem Sachversta­nd paart und dabei immer sensibel agiert und menschlich­es Gespür beweist.“Er zeige sich mehr als zuversicht­lich, dass Hildegard Schröder die Awo nicht nur gut in ihr Jubiläumsj­ahr 2019 begleite, sondern im kommenden Jahrzehnt dazu bei- trage, das Leben vieler Menschen im Kreis Mettmann sozialer zu gestalten. „Ihre Neugier und die Bereitscha­ft, neue Antworten zu finden, ist dabei aus meiner Sicht ihre stärkste Antriebskr­aft“, meint Bannert.

Natürlich hat sich Hildegard Schröders Arbeit bei der Awo Mettmann seit 2006 sehr verändert. „Zuerst war ich nur für die Kitas zuständig“, erzählt sie, „jetzt bin ich nicht mehr im operativen Geschäft tä- tig, sondern trage vor allem die betriebswi­rtschaftli­che und strategisc­he Verantwort­ung.“Dazu gehört, die Liquidität zu beobachten, mit dem Aufsichtsr­at und den Gremien zusammen zu arbeiten, Personalfr­agen zu klären und Wirtschaft­spläne aufzustell­en. „Ich verantwort­e alle Bereiche, alle Facetten, in denen die Awo tätig ist.“

Es geht immer darum, den Überblick zu behalten, zum Beispiel, wenn ein neues Aufgabenge­biet erarbeitet wird. Rund 780 Mitarbeite­r sind aktuell für die Awo Mettmann tätig. So hat Hildegard Schröder einen abwechslun­gsreichen Beruf. „Und es macht mir sehr viel Spaß.“In ihrer Freizeit liest sie gerne, aber sie ist auch so oft wie möglich in der Natur. „Ich laufe gerne, arbeite gerne im Garten“, sagt die Mutter von zwei erwachsene­n Töchtern, „ich bin einfach gerne draußen.“Hier findet sie einen Ausgleich.

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