VHS stellt neues Programm vor
Die Volkshochschule Velbert/Heiligenhaus startet ins neue Semester. Der Haushalt ist ausgeglichen.
Die Volkshochschule Heiligenhaus/Velbert hat gestern ihr neues Programm vorgestellt: Es gibt viel Wissenswertes zu erfahren.
HEILIGENHAUS Es sind gute Zahlen, mit der die VHS Velbert/Heiligenhaus auf das vergangene Frühlingssemester zurückschauen kann: Insgesamt 15.600 Unterrichtsstunden in insgesamt 450 Kursen, dazu über 300 Dozenten. Insgesamt 5000 Belegungen und eine erhöhte Durchführungsquote, bei der 90 Prozent aller angesetzten Stunden tatsächlich stattfanden. „Mit Blick auf andere Mitbewerber in der Erwachsenenbildung kann ich sagen, dass unsere VHS die Nase weit vorne hat.“Geht es nach VHS-Verbandsvorsteher Michael Beck, darf die Bildungsstätte gerne so erfolgreich bleiben.
Nicht nur für Privatkunden sei die Einrichtung eine wichtige Adresse, auch die Unternehmen der Region hätten die Angebote im Blick, „und die Nachfrage ist manchmal so hoch, dass wir nicht immer in der Lage sind, alle Wünsche zu erfüllen“, fügt Beck an.
Beste Bedingungen also, um ins neue Semester zu starten, das nun beginnt und für dessen Kurse man sich bereits anmelden kann. Und wieder ist es VHS-Chef Rüdiger Henseling und seinem Team wichtig, das Niveau halten zu können. „Dafür haben wir wieder einige neue Ideen im Programm und auch in der Entwicklung.“Besonders stolz ist man auf die Zahl, dass 90 Prozent aller geplanten Stunden auch so durchgeführt werden können, wie angekündigt. „Dabei helfen uns auch die Feedbackbögen, die in den letzten Jahren immer öfter von den Kursteilnehmern ausgefüllt werden und in denen sie uns ihre Meinung zum Angebot mitteilen können. Dadurch können wir nachbessern, wenn nötig“, sagt Verwaltungsleiter Marcus Nüse. „Bei der Bewertung nach Schulnoten liegen wir oft im sehr guten Bereich, nur die Ausstattung und räumliche Situation wird eher als ausreichend bis befriedigend angesehen.“ Henseling: „Wir können zum wiederholten Male einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren, das ermöglicht es uns, die Angebote in der Familienbildung, etwa die Kurse für Ernährungs- und Kochkurse oder die Selbstbehauptung, für Familien in schwierigen Situationen für einen Betrag von einem Euro anzubieten.“
Zum Erfolg trägt vor allem ein zeitgemäßes Bildungsangebot bei, das das klassische Angebot wie etwa
die Sprachen ergänzt (erstmals gibt es einen Chinesisch-Kurs, sowie einen Schnupper-Workshop), so gibt es in diesem Semester erstmals einen Workshop für potentielle Firmengründer (nicht im Programmheft): In den Kursen 182-3003 (22. bis 23. November, 9 bis 16 Uhr), sowie Kurs 182-3004 (12 bis 13. Januar, 10 bis 17 Uhr) gibt es professionelle Unterstützung zum Beispiel zur Frage, ob eine Firmenidee Zukunft haben könnte oder Vernetzungsmöglichen, die Workshop-Gruppe soll als Ideengeber und potentiellem Markt fungieren. Außerdem gibt es erstmals Angebote zum Handlettering, also zur Handschrift oder der Kunstform aus der griechischen Antike, der Enkaustik.
Im Seminar „Professionell Moderieren“soll dabei gelernt werden, wie man in der Leitung von Besprechungen und Meetings die Qualität erhöhen kann. Ebenfalls neu im Angebot ist der Motorsägenkurs nur für Frauen.