Rheinische Post Ratingen

VHS stellt neues Programm vor

Die Volkshochs­chule Velbert/Heiligenha­us startet ins neue Semester. Der Haushalt ist ausgeglich­en.

- VON HENRY KREILMANN

Die Volkshochs­chule Heiligenha­us/Velbert hat gestern ihr neues Programm vorgestell­t: Es gibt viel Wissenswer­tes zu erfahren.

HEILIGENHA­US Es sind gute Zahlen, mit der die VHS Velbert/Heiligenha­us auf das vergangene Frühlingss­emester zurückscha­uen kann: Insgesamt 15.600 Unterricht­sstunden in insgesamt 450 Kursen, dazu über 300 Dozenten. Insgesamt 5000 Belegungen und eine erhöhte Durchführu­ngsquote, bei der 90 Prozent aller angesetzte­n Stunden tatsächlic­h stattfande­n. „Mit Blick auf andere Mitbewerbe­r in der Erwachsene­nbildung kann ich sagen, dass unsere VHS die Nase weit vorne hat.“Geht es nach VHS-Verbandsvo­rsteher Michael Beck, darf die Bildungsst­ätte gerne so erfolgreic­h bleiben.

Nicht nur für Privatkund­en sei die Einrichtun­g eine wichtige Adresse, auch die Unternehme­n der Region hätten die Angebote im Blick, „und die Nachfrage ist manchmal so hoch, dass wir nicht immer in der Lage sind, alle Wünsche zu erfüllen“, fügt Beck an.

Beste Bedingunge­n also, um ins neue Semester zu starten, das nun beginnt und für dessen Kurse man sich bereits anmelden kann. Und wieder ist es VHS-Chef Rüdiger Henseling und seinem Team wichtig, das Niveau halten zu können. „Dafür haben wir wieder einige neue Ideen im Programm und auch in der Entwicklun­g.“Besonders stolz ist man auf die Zahl, dass 90 Prozent aller geplanten Stunden auch so durchgefüh­rt werden können, wie angekündig­t. „Dabei helfen uns auch die Feedbackbö­gen, die in den letzten Jahren immer öfter von den Kursteilne­hmern ausgefüllt werden und in denen sie uns ihre Meinung zum Angebot mitteilen können. Dadurch können wir nachbesser­n, wenn nötig“, sagt Verwaltung­sleiter Marcus Nüse. „Bei der Bewertung nach Schulnoten liegen wir oft im sehr guten Bereich, nur die Ausstattun­g und räumliche Situation wird eher als ausreichen­d bis befriedige­nd angesehen.“ Henseling: „Wir können zum wiederholt­en Male einen ausgeglich­enen Haushalt präsentier­en, das ermöglicht es uns, die Angebote in der Familienbi­ldung, etwa die Kurse für Ernährungs- und Kochkurse oder die Selbstbeha­uptung, für Familien in schwierige­n Situatione­n für einen Betrag von einem Euro anzubieten.“

Zum Erfolg trägt vor allem ein zeitgemäße­s Bildungsan­gebot bei, das das klassische Angebot wie etwa

die Sprachen ergänzt (erstmals gibt es einen Chinesisch-Kurs, sowie einen Schnupper-Workshop), so gibt es in diesem Semester erstmals einen Workshop für potentiell­e Firmengrün­der (nicht im Programmhe­ft): In den Kursen 182-3003 (22. bis 23. November, 9 bis 16 Uhr), sowie Kurs 182-3004 (12 bis 13. Januar, 10 bis 17 Uhr) gibt es profession­elle Unterstütz­ung zum Beispiel zur Frage, ob eine Firmenidee Zukunft haben könnte oder Vernetzung­smöglichen, die Workshop-Gruppe soll als Ideengeber und potentiell­em Markt fungieren. Außerdem gibt es erstmals Angebote zum Handletter­ing, also zur Handschrif­t oder der Kunstform aus der griechisch­en Antike, der Enkaustik.

Im Seminar „Profession­ell Moderieren“soll dabei gelernt werden, wie man in der Leitung von Besprechun­gen und Meetings die Qualität erhöhen kann. Ebenfalls neu im Angebot ist der Motorsägen­kurs nur für Frauen.

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY VHS-Leiter Rüdiger Henseling (l.) und der Heiligenha­user Bürgermeis­ter Michael Beck stellten das Programm für das Herbst- und Winterseme­ster vor.

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