Stadt: Jugendamt gut ausgestattet
Die Volkssolidarität betont, dass die aktuelle CDU-Anfrage überflüssig sei.
RATINGEN (RP/kle) Mit Verwunderung hat Gabi Evers, Vorsitzende der Volkssolidarität Ratingen, die Anfrage des CDU-Ratsherrn Sebastian Wladarz zur Situation im Ratinger Jugendamt zur Kenntnis genommen. Wladarz bezieht sich in seiner Anfrage auf eine bundesweite Studie der Universität Koblenz zu den Belastungen des Allgemeinen Sozialen Dienstes in den Jugendämtern. Und genau zu dieser Studie hat die Volkssolidarität bereits am 18. Mai 2018 eine Anfrage an den Bürgermeister gerichtet. „Uns wurde zwar bis heute nicht geantwortet“, so Evers, „aber dankenswerterweise haben Bündnis 90/Die Grünen im Jugendhilfeausschuss und die Liste Internatioale Solidarität (LIS) im Intergrationsrat unsere Anfrage zum Anlass genommen, bei der Verwaltung nachzufragen.“
Darauf sei mittlerweile geantwortet worden. Laut Verwaltung ist Ratingen personell gut ausgestattet, die Mitarbeiter seien sehr motiviert; die Studie sei aber nicht auf Ratingen übertragbar und habe im Übrigen auch Mängel. So jedenfalls die kurze Zusammenfassung. Daher versteht Evers die erneute Anfrage nicht. „Sebastian Wladarz ist Mitglied in beiden Ausschüssen“, erklärt Manfred Evers, der die Anfrage im Integrationsrat gestellt hat, „und anhand seiner Unterlagen hätte er sehen müssen, dass die Verwaltung längst geantwortet hat.“