Rheinische Post Ratingen

Wohnen kostet mal mehr, mal weniger

Wer keine Wohnung besitzt, mietet eine. Aber das ist in den vergangene­n Jahren in vielen Städten erheblich teurer geworden. Dagegen will die Regierung etwas tun.

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Luis sagte zu seinem Freund, der gerade Flöte spielte: ,,Hey kannst du ihn von mir grüßen?“Fragte sein Freund :,,Wen?“Luis: ,,Na den Ton, wenn du ihn mal triffst.“ Lotta (9) aus Meerbusch

Ein Kinderzimm­er, ein Wohnzimmer und ein Schlafzimm­er für die Eltern, dazu Küche und Bad. So sehen eine Menge Wohnungen aus. Das Verrückte ist: Auch wenn zwei Wohnungen gleich groß sind und gleich schön, kosten sie oft unterschie­dlich viel Miete.

Miete ist Geld, das man dem Besitzer der Wohnung bezahlt, dem Vermieter. Meistens kosten die Wohnungen in großen Städten dabei mehr als etwa in einem Dorf.

Aber wieso? Das erklärt der Experte Ulrich Ropertz. „In den Städten gibt es zur Zeit nicht genügend Wohnungen. Wenn sehr viele Menschen nach einer Wohnung suchen, dann können die Vermieter mehr verlangen“, sagt er. Auf dem Land hingegen stünden eher mal Wohnungen leer.

Zuletzt sind die Mieten besonders in den Großstädte­n oft stark gestiegen. Zum Beispiel in der Hauptstadt Berlin. Wenn eine Familie dort vor sieben Jahren eine neue Wohnung gemietet hat, kostete die vielleicht 600 Euro im Monat. Wenn aber neue Mieter einziehen, könnte der Besitzer für diese Wohnung oft mehr als 1000 Euro nehmen. Das kann sich aber nicht jeder leisten.

Die Regierung will nun dafür sorgen, dass die Vermieter die Mieten nicht mehr so stark erhöhen können. Dafür gibt es schon die Mietpreis-Bremse. Das sind verschiede­ne Regeln für Vermieter. Zum Beispiel darf in einigen Gegenden die Miete nicht viel höher sein als von Wohnungen in der Nähe. Diese Bremse gibt es schon seit einigen Jahren. Aber am Mittwoch erklärte die Regierung: Die Regeln sollen noch strenger werden.

Dabei finden viele Vermieter, dass es jetzt schon zu viele Vorschrift­en sind. Eine Menge Mieter aber sagen, die Regeln reichen noch nicht aus. Das meint auch Herr Ropertz. „Ich fürchte, dass die Mieten trotzdem weiter steigen werden. Nicht mehr ganz so schnell wie vorher, aber schnell genug.“dpa

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FOTO: DPA Ein Haus mit Mietwohnun­gen.
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