Zeitumstellung
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Für die Zeitumstellung gab es eine klare Antwort, und die war „keine Zeitumstellung“, und erst gar nicht nur Sommerzeit. Es sollte die normale Zeit wieder eingeführt werden, nämlich die Zeit mit der Natur, denn die Natur hat weder Sommer- noch Winterzeit. Eine Sonnenuhr kann auch nicht vor- oder zurückgestellt werden, die Gezeiten richten sich auch nicht an Sommer- oder Winterzeit, und die gesamte Flora und Fauna lebt mit der Zeit Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Wer also jetzt nur noch Sommerzeit will, der hat die Zeichen der fatalen Zeitumstellung nicht verstanden und muss dann auch damit rechnen, dass die Natur sich rächt. Naturgewalten kennen auch keine Zeitumstellung. Es ist schon richtig gesagt: Erst gab es Himmel und Erde und den Rest machen wir.
Sigrid Liethen Düsseldorf
Tricksereien
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Ernst Gattenlöhner per Mail
Geht es noch?
Der Weitergabe meiner Daten, wie Adresse, muss ich ausdrücklich zustimmen. Der Entnahme meiner Organe nach dem Tod bedarf es nach den Absichten des Herrn Spahn keiner ausdrücklichen Zustimmung mehr. Der Staat soll sich bedienen dürfen, es sei denn ich habe vorher ausdrücklich widersprochen. Geht es noch?
Ulrich Marten Düsseldorf
Bewährte Lösung
Normalerweise sollte es keine nichtigen Vorbehalte zum Spenden seiner Organe geben. Beschämend ist, dass bei einigen Kliniken die „mäßige Vergütung“für die Entnahmen dieser Organe eine entscheidende Rolle spielt! Das heißt, es würde viel mehr dringend benötigte Spenden geben, wenn nicht der Kommerz mal wieder im Vordergrund stünde. Dass jeder die Freiheit besitzen soll, sich für oder gegen seine persönliche Organspende zu entscheiden, ist wohl selbstverständlich. Diese Freiheit ist auch bei der Widerspruchslösung gegeben, bei der man die Organspende schriftlich verweigern kann. Diese Formalität der Verweigerung gibt es bereits in 18 europäischen Staaten. Für mich stellt sich die Frage: Wer ist hier in Deutschland eigentlich gegen diese rechtlich ausgewogene und jahrelang bewährte Lösung? Diese garantiert auch, dass vielen schwerkranken Menschen das oftmals lange Warten auf ein Spenderorgan erspart bleibt.
Heinz Beines per Mail
Unsinn
Zu „Wie in Hoyerswerda“: Was soll man dazu noch sagen? Gerne würde ich an dieser Stelle das Füllhorn meiner persönlichen Meinung über Sie und die Rheinische Post ausschütten. Aber der Anstand und meine gute Erziehung verbieten es mir, dies auch nur ansatzweise zu tun. Und jetzt stellen Sie sich einmal vor, ich bin weder rechtsextrem noch ausländerfeindlich! Ich glaube nicht, dass Sie das auch nur ansatzweise verstehen. Also werde ich erst gar nicht versuchen, es Ihnen zu erklären. Schreiben Sie bitte weiter so einen Unsinn, die Kanzlerin wird vor Ihnen auf die Knie fallen und Ihnen die Füße küssen. Wer kann das schon von sich behaupten? Schämen Sie sich! Auch das werden Sie nicht verstehen, aber vielleicht denken Sie mal darüber nach!
Hanns-Josef Bolten Düsseldorf
Ohne Rücksicht
Zu „Beton durch Bauboom Mangelware“: In dem Artikel entsteht der Eindruck, als würde sich die Bevölkerung gegen kleine Sandund Kiesgruben wehren. Tatsache ist, dass am Niederrhein nicht eine Sand- oder Kiesgrube zu finden ist, wohl aber hunderte Hektar Wasserflächen, die einmal fruchtbarer Ackerboden oder Naturlandschaft waren. Hier beutet ein Industriezweig ohne Rücksicht auf nachkommende Generationen Flächen und Ressourcen in kürzester Zeit aus. Kies und Sand bleiben nicht alleine im Land, obwohl anscheinend Mangel an diesen Materialien herrscht, sondern werden ins Ausland verkauft. In welchem Umfang exportiert wird, will oder kann man auf Nachfragen nicht beantworten. Es ist gut, dass Umweltund Naturschutz-Auflagen diesem Raubbau an unserer Landschaft Grenzen setzen. Es gab auch schon früher Zeiten, in denen viel gebaut wurde (Wiederaufbau nach dem Krieg). Damals reichten noch kleine Kies- und Sandgruben. Warum heute nicht mehr?
Regina Heweling Rees
Tolerant?
Fest nicht durch die Anwesenheit eines Ministerpräsidenten, seit immerhin etwa 100 Jahren von Männern und Frauen gewählt, geadelt werden. Zum Glück gibt es viele zeitgemäßere Beispiele für Bürgersinn und Traditionspflege.
Caroline Wenzel per Mail
Eingleisig
So sehr ich die Themenvielfalt der RP in der Nachrichten- und Kommentarauswahl liebe, so verwundert bin ich über die Eingleisigkeit der Sportberichterstattung. Nicht nur, dass Fußball, ob Saison ist oder nicht, immer auf der ersten Sportseite zu finden ist, nein, jetzt findet ein Kommentar aus der Fußballwelt seinen Weg auf die „Stimme des Westens“. Und was für einer: Der deutsche Fußball steht vor dem Untergang, wenn nicht schnellstens Investoren richtig
Geld in den Berufsfußball schießen. Auf der Seite 2 würde ich lieber lesen, warum nicht in Straßen investiert wird oder wie Renten finanziert werden, statt Geld für einen hoch korrupten Profisport zu sammeln.