Rheinische Post Ratingen

Panther haben den Aufstieg vor Augen

Im ersten Relegation­sspiel sind die Düsseldorf­er bei den Hamburg Huskies gefordert.

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(mjo) Die Footballer der Panther stehen vor den beiden letzten Spielen in dieser Saison, und sie haben ihr von Anfang an ausgegeben­es Ziel in dieser Spielzeit, den Aufstieg in die höchste Klasse (GFL), dicht vor Augen. Nachdem das ganze Hick-Hack um die Spielberec­htigung von Quarterbac­k Moses Skillon durch einen Beschluss des AFVD endlich positiv für die Panther beendet wurde, haben die Düsseldorf­er nach 13 Siegen und nur einer Niederlage souverän als Zweitliga-Meister die Relegation­srunde um den Aufstieg erreicht.

Gegner in den beiden Begegnunge­n, deren erste am Samstag im Stadion im Stadion an der Hammer Straße in der Hansestadt ausgetrage­n wird, wird der Tabellenle­tzte der GFL, die Hamburg Huskies, sein. Die Hanseaten haben zuvor in ihrer vierten Saison in der deutschen Eliteklass­e alle 14 Spiele verloren.

Es wundert nicht, dass beide Teams versuchen, die unliebsame Favoritenr­olle dem Gegner zuzuschrei­ben. So hat Panther-Cheftraine­r Pepijn Mendonca seine Akteure eindringli­ch davor gewarnt, die Hamburger aufgrund ihrer Niederlage­n-Serie zu unterschät­zen. „Hamburg darf man nicht nach dem letzten Platz beurteilen, den sie diese Saison erreicht haben. Alle ihre Partien fanden in einer höheren Liga, auf einem höheren Niveau und mit mehr Geschwindi­gkeit statt“, hat er ihnen versucht klar zu machen. Defense Coordinato­r Luigi Figlia brauchte seine Schützling­e nur auf die Bilanz von Huskie-Spieler Colby Goodwyn hinzuweise­n. Der 27 jährige Amerikaner, der auf seiner Europatour vorher in Polen und Österreich gespielt hat, kam in der schwächste­n Mannschaft der GFL fast 90 Yards pro Spiel. In dem Team der Hamburger gilt der frühere Leichtathl­et als das mit Abstand größte Bewegungst­alent.

Kirk Heidelberg, Headcoach bei den Huskies, erwartet nach der starken Spielzeit der Panther eine ganze Menge Selbstvert­rauen bei ihnen. „Psychologi­sch ist das sicherlich ein Vorteil, weil wir im Gegensatz zu ihnen noch kein Erfolgserl­ebnis in einem Pflichtspi­el in dieser Saison hatten“, sagt Heidelberg, der mit den Cologne Crocodiles und den Hamburg Blue Devils zweimal Deutscher Meister wurde und im Jahre 2014 Cheftraine­r der Panther war. „Aber wir wollen diesen Sieg unbedingt und damit den ersten Schritt in Richtung Klassenerh­alt“, fügt er an. Bei einem Blick auf die Statistik könnte ihm allerdings ein wenig mulmig werden: In den letzten zehn Jahren gelang es den Erstligist­en in der Relegation nur einmal, die Klasse zu halten. In allen anderen Duellen behielt stets der Zweitligav­erein die Oberhand.

„Die Hamburger darf man nicht nach ihrem letzten Platz beurteilen“

Pepjin Mendonca

Trainer Düsseldorf Panter

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