Rheinische Post Ratingen

Jonges ehren THW mit der Dumeklemme­r-Plakette

Das Technische Hilfswerk (THW) Ratingen wird für sein ehrenamtli­ches Engagement ausgezeich­net. Gerhard Gärtner nimmt den Orden in Empfang.

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RATINGEN (RP) Der Ortsverban­d Ratingen des Technische­n Hilfswerke­s (THW) wird in diesem Jahr mit der Dumeklemme­r-Plakette der Ratinger Jonges ausgezeich­net. Das gab Georg Hoberg, Baas des größten Ratinger Heimatvere­ins, auf der Herbstvers­ammlung bekannt.

Übergeben wird die Plakette am 1. Dezember in einer Feierstund­e an Gerhard Gärtner, der als Ortsbeauft­ragter das Ratinger THW seit 18 Jahren leitet. Gärtner selbst ist seit fast 50 Jahren ehrenamtli­ch für das THW tätig. Mit der Dumeklemme­r-Plakette ehren die Ratinger Jonges seit vielen Jahren Menschen oder Institutio­nen, die sich in besonderer Weise für die Stadt und ihre Menschen einsetzen.

„Wir wollen damit das große ehrenamtli­che Engagement aller Mitglieder beim THW-Ortsverban­d Ratingen bei Einsätzen in Krisensitu­ationen unserer Stadt würdigen“, sagte Hoberg und nannte exemplaris­ch drei Beispiele: beim Orkan „Ela“, beim Einsatz einer Hochleistu­ngspumpe, um den Dammbruch eines Teiches in Hösel zu verhindern, oder bei der Unterstütz­ung der Ratinger Feuerwehr beim Brand von Strohballe­n im Schwarzbac­htal. Darüber hinaus leiste das THW auf nationaler und internatio­naler Ebene Hilfe.

Rund 160 Mitglieder waren zur Herbstvers­ammlung in die Stadthalle gekommen, um aktuelle Neuigkeite­n zu erfahren. Als Referent stellte Baudezerne­nt Jochen Kral die bisherige Entwicklun­g und Planung zum Neubauproj­ekt „Hertie-Haus“vor. Über den Stand zur Restaurier­ung und Umgestaltu­ng des Ehrenfried­hofes, für den die Jonges einen fünfstelli­gen Betrag bereitstel­len, berichtete Vorstandsm­itglied Guido Multhaupt.

Die Mitglieder­zahl des Vereins ist erfreulich­erweise leicht steigend und liegt aktuell bei 1010. Dennoch sollten verstärkt Neumitglie­der geworben werden, „auch um das Durchschni­ttsalter zu senken“, sagte Hoberg.

Vorgestell­t wurden auch die geplanten Aktivitäte­n für das kommende Jahr: Neben den „Klassikern“wie Biwak, Spargeless­en, monatliche Wanderunge­n und Mundartabe­nde wird es attraktive Fahrten und Ausflüge geben, etwa zur Zeche Zollverein oder eine Wochentour an den Vierwaldst­ätter See. Gut gestartet ist auch das Projekt „Jonges-Chor“, der künftig den Heimatvere­in bei besonderen Gelegenhei­ten musikalisc­h begleiten soll: Zur ersten Probe waren 23 Mitglieder erschienen, die unter Leitung von Werner Schürmann jeden Donnerstag­abend in der Musikschul­e an der Poststraße proben werden. Weitere Sänger sind jederzeit willkommen.

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