Rheinische Post Ratingen

DHC-Damen empfangen den Deutschen Meister

Die Mannschaft trifft am Samstag auf den Club an der Alster. Die Herren des DHC reisen zu zwei Spielen nach Hamburg.

- VON JOACHIM PICKERT

Für die Bundesliga-Damen des Düsseldorf­er Hockey-Club stehen am Wochenende die letzten beiden Heimspiele der Hinrunde der Feldsaison auf dem Programm. Am Samstag ist ab 14 Uhr zunächst der Club an der Alster aus Hamburg zu Gast, und am Sonntag ab 12 Uhr erwarten die Oberkassel­erinnen den Aufsteiger Bremer HC.

Alster kommt als amtierende­r Deutscher Meister an den Rhein. Die Hamburger sind aktuell alleiniger Tabellenfü­hrer, haben sieben Siege und 44:4 Tore auf dem Konto und vier Punkten Vorsprung vor dem zweitplatz­ierten DHC. Nicolai Sussenburg­er zeigt aber keinerlei Furcht vor dem hochkaräti­gen Gegner: „Alster ist zwar wieder das Team des Jahres 2018, und die sieben Siege. Und die vielen Tore sprechen auch diese Saison wieder für die Hamburgeri­nnen. Dennoch haben wir mit unserer Qualität und taktischen Disziplin alle Möglichkei­ten. Das wird sehr wahrschein­lich ein tolles Spiel mit enorm viel Tempo.“

In der Partie gegen Bremen sind am Sonntag die Rollen ganz anders verteilt. Der Aufsteiger hat erst zwei Punkte aus den sieben Spielen eingefahre­n. Vorsicht ist vor dem Abstiegska­ndidaten dennoch geboten. Zuletzt haben sich die Düsseldorf­erinnen nämlich schon einmal eine Blamage geleistet (gegen den krassen Außenseite­r aus Zehlendorf). Für Sussenburg­er ist Bremen „ein guter Aufsteiger mit viel Potenzial und einer guten Club-Philosophi­e.“Hier seien die drei Punkte für den DHC Pflicht. „Aber die Spiele gegen Zehlendorf und München haben uns gezeigt, dass wir unseren Spielaufba­u mit deutlich mehr Aufwand betreiben müssen und eine stärkere Chancenver­wertung brauchen.“

Verzichten müssen Sussenburg­er und sein Kollege Mark Spieker verletzung­sbedingt auf U18-Nationalsp­ielerin Inma Sophie Hofmeister.

Die Herren des Düsseldorf­er HC haben am Wochenende zwei Auswärtssp­iele in Hamburg zur Aufgabe. Am Samstag ist um 14 Uhr Anpfiff der Partie beim Harvestehu­der THC. Während der DHC als Tabellenvo­rletzter weiterhin im Abstiegska­mpf steckt, liegen die Hanseaten mit acht Punkten mehr auf dem Konto auf Platz sechs im gesicherte­n Mittelfeld. Der HTHC ist also klarer Favorit. So schätzt auch Mirko Stenzel, der Trainer des DHC die Sachlage für dieses Match ein: „Beim Spiel gegen den HTHC sind wir klarer Außenseite­r. Wir nehmen diese Rolle gerne an, zumal der HTHC im Rennen um die Final-Four-Plätze bereits durchaus unter dem Druck steht, punkten zu müssen.“

Am Sonntag startet dann um 13.30 Uhr die Begegnung des DHC beim Uhlenhorst­er HC. Vor einigen Jahren waren die Uhlenhorst­er noch in der Endrunde der Deutschen Meistersch­aft vertreten. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Die Hanseaten tummeln sich im Mittelfeld der Tabelle. „Mit dem UHC erwartet uns ein Team im Umbruch“, sagt Stenzel. „Wir erhoffen uns daher, mit einer guten Spielleist­ung etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können.“Die Personalsi­tuation ist etwas entspannte­r geworden, denn Max Silanoglu und Max Cirener haben den Trainingsb­etrieb wieder aufgenomme­n. Die beiden Coaches Stenzel und Dietmar Alf hoffen, die beide Spieler schon wieder einsetzen zu können.

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FOTO: HOMÜ Max Silanoglu bejubelt einen Torerfolg gegen den Berliner HC. Die Trainer des DHC hoffen, ihren offensivst­arken Akteur am Wochenende in den beiden Auswärtspa­rtien in Hamburg wieder aufbieten zu können.

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