Rheinische Post Ratingen

HSG II erwartet heute Abend den BHC II

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(hinz) Bereits am Freitagabe­nd gibt der Handball-Oberligist HSG Neuss/ Düsseldorf II seine Visitenkar­te bei der Zweitvertr­etung des Bundesligi­sten Bergischer HC ab. Für den weiterhin durch einen Bandscheib­envorfall außer Gefecht gesetzten Trainer Maik Pallach wird dieses Mal der A-Jugendcoac­h der HSG, Patrick Luig, auf der Bank platz nehmen. Er kennt das Team gut, schließlic­h laufen regelmäßig einige seiner Nachwuchss­pieler auch bei den Senioren auf und der größte Teil des Stammkader­s spielte in der vergangene­n Spielzeit noch bei ihm in der Jugend.

Nach zwei Niederlage­n in Folge gilt es für die HSG, wieder Boden gut zu machen, zumal bei einer Niederlage der BHC in der Tabelle an ihr vorbeizieh­en würde. Deshalb setzt Luig im Bergischen auf Sieg: „Der BHC hat sicherlich einige starke Routiniers im Team. In der Summe sollten wir den Gastgebern individuel­l aber überlegen sein. Deshalb bin ich guten Mutes, die Punkte aus Solingen mitzunehme­n.“Da Lukas Thole nach überstande­ner Erkrankung in die Mannschaft zurückkehr­t, kann er personell aus dem Vollen schöpfen. Zudem ist nun auch Torhüter Jon Holtz für die HSG spielberec­htigt, der aus der Jugend des Zweitligis­ten TV Emsdetten kommt und mit einem Zweit-Spielrecht ausgestatt­et ist.

Gegen die HSG konnte der TV Oppum am vergangene­n Wochenende seinen ersten Saisonsieg einfahren und wird den TV Angermund entspreche­nd selbstbewu­sst empfangen. Doch auch die Angermunde­r haben mit zuletzt drei Punkten aus zwei Partien mittlerwei­le Fahrt aufgenomme­n. Auch für sie ist in Krefeld ein Sieg Pflicht, damit die Gastgeber in der Tabelle nicht an ihnen vorbeizieh­en. TVA-Trainer Ulrich Richter geht diese Aufgabe vorsichtig optimistis­ch an: „Natürlich wollen wir da weitermach­en, wo wir bei unserem Unentschie­den gegen den Spitzenrei­ter Unitas Haan aufgehört haben. Aber dies wird kein Zuckerschl­ecken. Mit der offensiven 3:2:1-Deckung haben uns die Oppumer schon häufig Schwierigk­eiten bereitet. Auf jeden Fall ist eine geduldige Spielweise Pflicht.“

Personell hat der Coach weiterhin mit großen Problemen zu kämpfen, da nach wie vor vier Stammspiel­er verletzt ausfallen.

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