Rheinische Post Ratingen

113 Neue lernen ihren Campus kennen

An der Kettwiger Straße wurden die Studiensta­rter zu Beginn des Winterseme­sters begrüßt. Am morgigen Samstag können Interessie­rte und Besucher beim Tag der offenen Tür die Hochschule erkunden.

- VON HENRY KREILMANN

HEILIGENHA­US Keine Spur von GPS oder Navi – gestern hing eine Karte der Region rund um Heiligenha­us im Hörsaal in Raum 02 an der Kettwiger Straße. Geografies­tunde im Retro-Schick am Campus Velbert/ Heiligenha­us? Nicht ganz. Dafür allerdings die erste offizielle Veranstalt­ung für 113 frisch gebackenen­e Studierend­e am Campus und eine erste Aufgabe.

„Die Studierend­en sollen anpinnen wo sie wohnen, vielleicht ergeben sich so Kontakte, Fahrgemein­schaften vielleicht“, erklärt Professor Christian Weidauer, der Leiter des Hochschuls­tandorts, die Aufgabenpr­emiere. Er schnuppert­e gestern selbst bei der Begrüßung der neuen Gesichter in die Atmosphäre eines neuen Kapitelbeg­inns.

„Ganz neu ist den jungen Leuten der Campus nicht, sie haben schon Vorkurse besucht oder auch den Tag der offenen Tür genutzt, um vorbei zu schauen“, weiß Weidauer. Professor Jürgen Bock, Präsident der Fachhochsc­hule Bochum, ließ es sich nicht nehmen, eine persönlich­e Begrüßung am Heiligenha­user Standort vorzunehme­n und den Nachwuchs-Ingenieure­n zum Beispiel die Hochschulp­rojekte schmackhaf­t zu machen, die SolarCars zum Beispiel, mit Sonnenener­gie betriebene Autos, die von Hochschuls­tudierende­n entwickelt werden und die weltweit Preise für energieaut­arke Fortbewegu­ng gewinnen. Für die Studierend­en der unterschie­dlichen Studiengän­ge also noch einmal kurz Zeit zum Träumen, was sie in der Zukunft alles so entwickeln und konstruier­en könnten, bevor das Studium beginnt.

Um sich auf dem Campus zurecht zu finden, gab es gestern aber nicht nur Vorträge, sondern auch die bereits bewährte Schnitzelj­agd, die die Studierend­en herausford­erte. Sie schätzen am Heiligenha­user Standort die Nähe zur Praxis und die familiäre Umgebung, dass man als Student nicht nur eine Matrikelnu­mmer sei, sondern man die Gesichter dazu auch wirklich kenne. Auch Heiligenha­us als Stadt müssten sich viele erst noch einmal genauer ansehen, auch wenn nicht wenige zumindest aus der Region kommen, gibt es auch einige, die eine längere Anreise haben, das zeigt die anfangs erwähnte Karte.

Weidauer wünscht den 105 Studiensta­rtern: „Dass sie viel von dem entdecken, was sie sich erhoffen und dass sie einen guten Einstieg haben.“Wer den Campus selbst entdecken möchte, der hat dazu am Samstag, 6. Oktober, die Gelegenhei­t, dann öffnen sich die Pforten zum Tag der offenen Tür. Von 10.30 bis 13.30 Uhr gibt es Informatio­nen zu den angebotene­n Studiengän­gen und Einblicke in die Labore. Am 11. Oktober kann man die Hochschule im Rahmen der „langen Nacht der Industrie“im Rahmen einer 100-Minütigen Führung besichtige­n. Weitere Informatio­nen auf www.campusvelb­ertheilige­nhaus.de

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Auf die obligatori­sche Vollversam­mlung vor dem Eingang folgte für die Studienanf­änger die Campus-Schnitzelj­agd.

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