Offensivstarke Turu ist in Speldorf favorisiert
(mjo) Auch am zehnten Spieltag der Fußball-Oberliga kommt die Turu erneut nicht umhin, mit der immer noch ungewohnten Bürde des Favoriten gegen den VfB Speldorf anzutreten. Denn die Mülheimer sind bislang noch nicht so richtig in Tritt gekommen. Das Team von Trainer Christian Mikolajczak steht auf dem drittletzten Tabellenplatz, konnte sich aber nach fünf Niederlagen in Folge am vergangenen Wochenende über den zweiten Erfolg freuen.
Ob das die Wende war, wird sich nun im Spiel gegen die Turu zeigen. Die Oberbilker werden dem jedoch einiges entgegensetzen, haben sie aktuell doch so etwas wie einen Lauf. Drei Siegen nacheinander – das liegt neben der qualitativ verbesserten Spielkultur auch an der gesteigerten Abschlussstärke. Ein Vergleich: In der vorherigen Saison stellten die Blau-Weißen mit 40 erzielten Toren in der gesamten Spielzeit nach dem Absteiger DSC 99 das zweitschlechteste Team in dieser Kategorie. Beste Vollstrecker waren mit jeweils fünf Treffern Defensivakteur Adnan Hotic und Mittelstürmer Vensan Klicic.
Nun läuft es besser, nach neun Partien hat Jacub Przybylko bereits sechs Mal getroffen. Es folgt, obwohl er nur in fünf Partien mitwirken konnte, Taoufic Naciri mit vier Toren. Zudem kamen in Jacob Ballah (Sperre nach Roter Karte) und Saban Ferati (Verletzung) zwei weitere gefährliche Stürmer überhaupt nur zu unregelmäßigen Einsätzen. Aber auch ohne sie fährt Turu zu Recht als Favorit nach Speldorf.