Der Hochschul-Campus Derendorf ist fertig
(dans) Reger Betrieb herrscht auf dem neuen Campus der Hochschule Düsseldorf (HSD) schon länger, gefeiert wurde dagegen erst Freitag. „Ich habe immer gesagt, dass wir erst feiern, wenn alle da sind“, sagte Brigitte Grass, Präsidentin der HSD, beim Festakt. Und das ist nun auch der Fall, nachdem auch die letzten Mitarbeiter des ehemaligen Standorts in Golzheim nach Derendorf umgezogen sind. Für die HSD ein besonderer Moment, da die Fakultäten der Hochschule somit zum ersten Mal an einem Ort versammelt sind statt wild in der Stadt verteilt. Also gleich zwei Gründe, zu feiern, weshalb die Institution zum großen „Housewarming“auf den neuen Campus lud.
Neben Bediensteten und Studenten der Hochschule kamen auch viele Persönlichkeiten aus Politik und Stadtgeschehen, um die modernen Räume einmal aus der Nähe zu betrachten und Glückwünsche auszurichten. „Es ist ein bedeutendes Ereignis für die Hochschule, für Düsseldorf und natürlich auch für NRW“, sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Den Campus lobte sie als „wunderbaren Lebensort für Studenten und Mitarbeiter“.
Da Oberbürgermeister Thomas Geisel gerade auf Dienstreise in Montreal ist, kam stellvertretend Stadtdirektor Burkhard Hintzsche zur Einweihung. Neben lobenden Worten für den Neubau stellte er auch noch einmal den besonderen historischen Kontext des neuen Standorts heraus. Während des Nationalsozialismus’ wurden von dort aus jüdische Mitbürger zu Tausenden in Ghettos und Vernichtungslager in Mittel- und Osteuropa deportiert. „Die Hochschule ist somit auch ein Ort des Erinnerns“, sagte Hintzsche.
Neben den Reden erhielten die Gäste noch vielfältige Einblicke in den neuen Campus geboten. So hatten Studenten des Bereichs Medien im Vorfeld Filme über das Hochschulleben produziert. Auf dem Campus traten außerdem noch mehrere Studentenbands auf, um auch die studentische Kultur zu präsentieren. Dass Planungsdezernentin Cornelia
so leicht nicht aus der Ruhe gerät, durfte sie zuletzt ja bei den News etwa zu Höffner beweisen. Jetzt hat sie bei einem Kö-Bogen-Termin am frostigen Dienstag gezeigt, dass sie nicht nur cool kann, sondern auch coolem Wetter trotzt. Während die Journalisten bibbernd mit blauen Fingern die Jacken enger zogen, sprach sie mit wehendem Haar Statements in Mikros, dass man den Wind für eine Sommerbrise halten konnte. Dafür ganz warme: