Beim Tanzen Geschichten erzählen
Neues Hip-Hop-Projekt – von der Straße rauf auf die Tanzbühne.
RATINGEN (RP) Hip Hopper – das sind Gangsterrapper, die mit grimmigem Blick sich in tiefgeschnittenen Hosen merkwürdig bewegen. Von wegen! Hip Hopper erzählen mit ihrem Tanz Geschichten. Das war schon in den Anfängen der Bewegung in den afroamerikanischen Ghettos der USA so und hat sich bis heute nicht geändert. Jungs im Alter zwischen 14 und 18 Jahren sind eingeladen, mit Hip Hop und Urban Dance ihre Geschichten zu erzählen. Sowohl Jugendliche mit als auch ohne Fluchthintergrund sollen sich von dem kostenfreien Angebot angesprochen fühlen. Das Projekt der Integrationsbeauftragten der Stadt in Kooperation mit dem Jugendund Kulturzentrum Lux startet am Samstag, 20. Oktober, um 13 Uhr an der Turmstraße 5. Dann wird sich Ates Kaykilar den interessierten Jungs vorstellen. Er findet gemeinsam mit den Jungs heraus, welche Geschichten sie mit HipHop Tanz auf die Bühne bringen wollen. Kaykilar ist professioneller Hip-Hop- und Urban Dance-Trainer. Er arbeitet als Dozent am Tanzhaus Wuppertal, an dem er Ensembles verschiedener Leistungsstufen unterrichtet und bis zur Bühnenreife bringt. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 15 Jugendlichen. Die ausgewählten Teilnehmer treffen sich anschließend einmal wöchentlich samstags, um gemeinsam an ihrer Performance zu arbeiten. Ziel ist, zum Abschluss das Ergebnis bei einem öffentlichen Auftritt zu präsentieren. Finanziert wird das Vorhaben aus dem Erlös des Benefizkonzerts „Rock for Respect“, eine Charity-Aktion des Integrationsrates, die im April stattfand.
Wer weitere Informationen haben möchte, meldet sich im bei Benjamin Dietrich unter Tel. (02102) 5505094, E-Mail: benjamin.dietrich@ raitingen.de.