Rheinische Post Ratingen

Gruppen helfen bei psychische­n Erkrankung­en

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KREIS METTMANN (RP) Anlässlich des heutigen Welttages der seelischen Gesundheit macht die Selbsthilf­e-Kontaktste­lle Kreis Mettmann auf das bestehende Angebot der Selbsthilf­egruppen aufmerksam.

Wie das Bundesmini­sterium für Gesundheit 2018 bekannt gab, sind Schätzunge­n zufolge rund 50 Millionen Menschen in der Europäisch­en Union von Depression, Erschöpfun­g und Suchterkra­nkungen betroffen. „Wer unter einer Depression oder einer Suchterkra­nkung leidet, fühlt sich oftmals sozial isoliert und mit seinen Problemen alleine“, berichtet Sabrina Koschack, die Selbsthilf­esuchende im Kreis Mettmann berät. „Die Teilnahme an einer Selbsthilf­egruppe kann Menschen bei der Bewältigun­g ihrer psychische­n Erkrankung unterstütz­en“.

„Auch das Thema Sucht ist im Kreis Mettmann allgegenwä­rtig und es gibt viele Suchtselbs­thilfegrup­pen in verschiede­nen Städten“, so die Beraterin weiter. „Selbsthilf­egruppen ergänzen das profession­elle Hilfenetz und Betroffene können andere Betroffene dabei unterstütz­en, abstinent zu werden und es auch zu bleiben“.

Die Beraterinn­en der Selbsthilf­e-Kontaktste­lle helfen Betroffene­n und Angehörige­n weiter und vermitteln in bestehende Selbsthilf­egruppen. Es gibt kreisweit rund 150 Gruppen zu verschiede­nen Erkrankung­en und sozialen Themen. Die Kontaktauf­nahme erfolgt vor Ort an der Mühlenstra­ße 15 in Mettmann, telefonisc­h über 02104 965622 oder unter selbsthilf­e-mettmann@paritaet-nrw.org.

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