Johanniter werben für soziale Berufe
Die aktuelle Kampagne des Verbandes lässt eigene Mitarbeiter zu Wort kommen
KREIS METTMANN (RP) Warum arbeiten Pflegekräfte gern in ihrem Beruf, auch wenn er oft körperlich anstrengend ist? Warum setzen sich Rettungskräfte jeden Tag Stress und Zeitdruck aus? Warum wird man Erzieher, auch wenn es manchmal turbulent zugeht? Björn Berger, Pflegedienstleiter der Ambulanten Kinderkrankenpflege NRW aus dem Kreisverband Mettmann antwortet: „Natürlich können soziale Berufe fordernder sein als mancher Bürojob, aber man bekommt auch viel zurück: Freude an der Arbeit, Anerkennung und das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.“Dass auch diese Aspekte bei der Berufswahl zählen, zeigt die Johanniter-Unfall-Hilfe mit ihrer aktuellen Personalkampagne. Die Protagonisten, die in den neuen TV-Spots zu hören und zu sehen sind, kommen aus der eigenen Organisation: aus Rettungsdienst, Pflege und Erziehung.
„Mit rund 22.000 Mitarbeitern sind wir einer der großen sozialen Arbeitgeber Deutschlands. Daher ist es uns wichtig, nicht nur die gesellschaftliche Relevanz dieser Berufe hervorzuheben, sondern auch gute Rahmenbedingungen für diese Jobs zu bieten“, so Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Mit unserer aktuellen Personalkampagne wollen wir als Hilfsorganisation ein menschliches und echtes Gesicht zeigen, denn dies zeichnet uns im Alltag aus. Unsere Mitarbeiter sollen selbst erzählen, was ihren Job ausmacht, mit allen Facetten“, so Lüssem weiter. Ulrich von Speicher, Mitglied des Vorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe im Kreisverband Mettmann, ergänzt: „Zu diesen Facetten, die einen attraktiven Job ausmachen, gehören eben auch ein tolles Team, gute Weiterbildungsmöglichkeiten und natürlich eine faire Bezahlung. Wir möchten Interessenten zeigen, dass die Johanniter-Unfall-Hilfe auch hier im Kreis Mettmann als Arbeitgeber gute Rahmenbedingungen bietet.“
Im deutschlandweiten Arbeitgeber-Ranking des Nachrichtenmagazins Focus, bei dem die Mitarbeiter zur Bezahlung, aber auch zu Betriebsklima, Image und Führungskultur befragt werden, belegen die Johanniter nach eigenen Angaben Jahr für Jahr einen der Top-Plätze.