Rheinische Post Ratingen

Stipendien fördern den Schüleraus­tausch

Der Verein AFS macht sich interkultu­relle Begegnunge­n zum Ziel.

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RATINGEN (RP) Bei einem Schüleraus­tausch erleben Jugendlich­e eine fremde Kultur, erlernen eine neue Sprache und entwickeln ihre Persönlich­keit. Zudem legen sie einen wichtigen Grundstein für die berufliche Entwicklun­g, denn Auslandsau­fenthalte und Interkultu­relle Kompetenze­n sind so gefragt wie nie zuvor. Je nach Land fallen dabei für die Programmte­ilnahme zwischen 5890 und 15.990 Euro für ein Schuljahr an. Damit die Kosten einem Auslandauf­enthalt nicht im Wege stehen, bietet AFS unter anderem mit dem NRW-Stipendium Jugendlich­en aus der Region eine finanziell­e Unterstütz­ung an. Wer sich jetzt für eine Ausreise im Sommer 2019 bei AFS bewirbt, hat beste Chancen auf das Wunschland und eine Förderung. Ausschlagg­ebend für eine Förderung durch das NRW-Stipendium sind der Wohnsitz innerhalb der Region sowie die individuel­le finanziell­e Familiensi­tuation.

AFS Interkultu­relle Begegnunge­n e.V. gehört zu den Schüleraus­tauschorga­nisationen mit dem größten Stipendien­angebot: Jährlich vergibt AFS rund 1,4 Millionen Euro Stipendien­gelder an junge Menschen (bestehend aus AFS-eigenen Stipendien­mitteln sowie im Auftrag von Förderprog­rammen wie dem Parlamenta­rischen Patenschaf­ts-Programm PPP und von namhaften Stiftungen und Unternehme­n). Über 35 Prozent der 15- bis 18-jährigen Jugendlich­en werden mit einem Teilstipen­dium gefördert.

Neben den Bundesland­stipendien gibt es auch Stipendien für bestimmte Zielländer, darunter auch das einkommens­unabhängig­e High School Experience-Scholarshi­p für ein Schuljahr in den USA oder das Mercator Sprachstip­endium für China. Informatio­nen zu den AFS-Programmen, Stipendien sowie Erfahrungs­berichte gibt es auf www. afs.de.

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