Rheinische Post Ratingen

Grüne fordern mehr Ladestatio­nen

In jedem Stadtteil soll es zwei Stationen mit Ladeplätze­n für Elektrofah­rzeuge geben.

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RATINGEN (RP) Die Grünen-Fraktion fordert in einem neuen Antrag für jeden Ratinger Stadtteil mindestens zwei Stationen mit jeweils zwei Ladeplätze­n für Elektrofah­rzeuge. Dafür soll Ökostrom verwendet werden.

„Bessere Atemluft in den Innenstädt­en ist vor allem durch eine Förderung der E-Mobilität möglich“, sagt Ute Meier, grünes Mitglied im Bezirksaus­schuss Mitte. „Der Verbrennun­gsmotor braucht deshalb dringend eine Alternativ­e.“

Nach dem Pariser Klimaabkom­men müssen neu zugelassen­e Fahrzeuge ab dem Jahr 2030 emissionsf­rei sein. Die Weichen dafür müssen schon jetzt gestellt werden, so die Grünen. In Ratingen sei das Angebot mit gerade mal fünf Ladestatio­nen (Mitte, Lintorf, West) für Elektroaut­os derzeit noch zu sehr begrenzt.

Fraktionsv­orsitzende­r Hermann Pöhling betonte in diesem Zusammenha­ng: „Uns erreichen mittlerwei­le Anfragen aus anderen Stadtteile­n, die mit diesem dürftigen Angebot nicht zufrieden sind. Nicht alle Bürgerinne­n und Bürger haben die Möglichkei­t, zu Hause eine eigene Ladesteckd­ose zu installier­en.“

„Fahr zum Baden, bleib zum Laden“, so heißt es schon seit längerer Zeit am Allwetterb­ad Lintorf und vor dem Freibad Angerbad.

Die Stadtwerke haben dort für ihre Bäder zwei E-Bike-Stationen errichtet, an denen die Badbesuche­r ihre E-Bike-Akkus mit 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraf­t aufladen können.

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