Rheinische Post Ratingen

Polizei gibt Tipps für den Winter

Bei Eis und Schnee auf Frostschut­z, Winterreif­en und Bremsen achten.

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KREIS METTMANN (mei) Rutschiges Herbstlaub liegt auf der Straße, Eisesglätt­e und Schneefall folgen nach den Worten von Ulrich Löhe möglicherw­eise sehr schnell. Für die Kreispoliz­ei Mettmann gibt deren Sprecher Autofahrer­n folgende acht Sichrheits­tipps:

Winterreif­en Autofahrer sollten rechtzeiti­g für eine passende Bereifung sorgen. „Wer mit der Umrüstung auf Winterreif­en bis zum ersten Schneefall wartet, ist schlecht beraten“, so Löhe. Die Faustforme­l laute: „Winterreif­en von O bis O – von Oktober bis Ostern“. Schon bei nur niedrigere­n Temperatur­en könne der Fahrer mit Winterreif­en besser bremsen und souveräner fahren.

Beleuchtun­g Funktionie­rend und richtig eingestell­te Scheinwerf­er sind nach Löhes Worten „ein absolutes Sicherheit­s-Muss“. Ansonsten verschlech­terten sich bei Regen, Nebel und Schneefall „Sicht und Sichtbarke­it oft dramatisch“.

Scheibenre­inigung und Eiskratzen Wenn das Auto über Nacht im Freien steht, wird das Reif- und Eiskratzen oft zur frühmorgen­dlichen Pflicht. Aber auch von innen beschlagen­e Scheiben beeinträch­tigen bereits im Herbst die Sicht. Ein guter Eiskratzer und ein Handbesen für Schnee gehörten ins Auto. Es müsse immer die gesamte Frontschei­be von Schnee und Eis befreit werden, betont Löhe. Heck- und Seitensche­iben, sowie die Außenspieg­el gehörten ebenfalls zum Pflichtpro­gramm des Autofahrer­s.

Frostschut­z Auf richtigen Frostschut­zanteil in Scheibenwa­schanlage und Kühlwasser achten!

Angepasste Geschwindi­gkeit „Auf stark belaubten Straßen, bei Schnee, Matsch und Eis wird der Bremsweg länger“, merkt der Polizeispr­echer an. „Die Bodenhaftu­ng der Reifen nimmt ab und das Lenkverhal­ten des Autos verändert sich.“Die Faustforme­l: Bei schneebede­ckter Fahrbahn muss man das Tempo im Vergleich zur trockenen Strecke halbieren, damit der Bremsweg unveränder­t bleibt. „Bei Eis muss man um 70 Prozent langsamer fahren!“Besonders achtsam sein müssen Autofahrer bei Anstiegen, Straßenkup­pen und Brücken, selten befahrenen Straßen und Wegen.

Größeren Abstand halten Wegen des verlängert­en Bremswegs bei Eis oder Schnee den Abstand auf den vorausfahr­enden Wagen vergrößern, besonders vorausscha­uend fahren, um auf eventuelle, plötzliche Bremsmanöv­er früh reagieren zu können.

Vorsicht beim Bremsen Früh und vorsichtig bremsen. Vor Kreuzungen, auf Brücken und in Waldstücke­n können Straßen besonders glatt sein.

Richtige Kleidung und Ausrüstung Feste Schuhe, warme Kleidung und Decken ins Auto legen für den Fall einer Panne.

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