SSVg hat Respekt vor „Tormaschine“
HEILIGENHAUS Nach zuletzt drei Siegen in Folge will die SSVg Heiligenhaus am Sonntag an die gezeigten Leistungen in der Landesliga anknüpfen und sich weiter von den Abstiegsrängen entfernen. Der Gegner ist kein geringerer als der Tabellenführer SC Kapellen-Erft. In den bisherigen 15 Partien haben die Kapellener ganze 35 Punkte gesammelt. Eine äußerst schwere Aufgabe erwartet die Heiligenhäuser, die den Schwung mitnehmen wollen.
„Es läuft sehr positiv bei uns. Wir haben einiges an Punkten gesammelt in den letzten Spielen und dadurch die Abstiegsplätze verlassen“, sagt Trainer Emre Renji. Trotz der Siegesserie steckt die SSVg weiterhin im Abstiegskampf. Mit 15 Zählern haben die Heiligenhäuser nur einen Punkt Vorsprung auf den FC Remscheid und Oberliga-Absteiger FSV Vohwinkel, die beide jeweils 14 Punkte auf dem Konto haben.
Der Respekt vor dem starken Gegner ist Renji anzumerken. Trotzdem will sich der Heiligenhäuser Coach nicht kampflos ergeben – im Gegenteil. „Gegen einen Gegner, der Tabellenführer ist, wollen wir dagegenhalten. Es ist ein Heimspiel und wir werden uns nicht hinten reinstellen“, verspricht Renji und ergänzt: „Der Gegner wird uns sicherlich Grenzen aufzeigen. Nach dem Spiel werden wir wissen, wie weit wir sind.“
Kapellen-Erft reist mit der Empfehlung von drei Siegen in Serie an. Die Offensivmaschinerie läuft wie ein Uhrwerk. Unglaubliche 17:1 Tore sprechen Bände über die Verfassung des Spitzenreiters. „Sie haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Es ist eine sehr starke Mannschaft, die sehr viele Tore erzielt hat“, analysiert Renji.
Das Selbstvertrauen, das die SSVg aus den letzten drei Landesliga-Spielen mitgenommen hat, muss immens sein. Alle drei Begegnungen wurden gewonnen. Ganze elf Tore wurden erzielt, nur zwei Gegentreffer kassiert. Zusätzlich kann Trainer Renji fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Einige sind leicht kränklich, aber nichts Schlimmes. Einzig Innenverteidiger Maximilian Heckhoff wird noch mehrere Wochen fehlen mit Knieproblemen“, erklärt Renji.