Rheinische Post Ratingen

DEG verliert nach Verlängeru­ng in Krefeld

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DÜSSELDORF (jol) Es war das zweite Straßenbah­nderby der Eishockeys­aison, und zum zweiten Mal ging es in die Verlängeru­ng. Erneut mit dem besseren Ende für die Krefeld Pinguine: Mit einer bemerkensw­erten Körpertäus­chung setzte sich Greger Hanson in der Overtime gegen die Abwehrspie­ler der DEG durch und traf zum 3:2 (0:1, 1:0, 1:1; 1:0) für die Schwarz-Gelben. Die DEG muss nun versuchen, sich am Sonntag (14 Uhr, ISS Dome) gegen Wolfsburg eine erfolgreic­hen Abschied in die Deutschlan­d-Cup-Pause zu verschaffe­n.

In der Offensive ließ die DEG manches liegen. Leon Niederberg­er durfte nach 150 Sekunden noch als mildernden Umstand anführen, dass ihm der Puck überrasche­nd vor die Füße fiel. Kurz darauf hätte John Henrion bei seinem Alleingang treffen müssen.

Dass es doch mit einer Führung in die erste Pause ging, war einem Verteidige­r zu verdanken. Ein solcher war es auch, den Ryan McKiernan nach 13 Minuten und 13 Sekunden an Pätzold vorbeibrac­hte. Noch zurückhalt­end ging Jerome Flaake zu Werke. Verständli­ch, gab der Stürmer doch sein Pflichtspi­eldebüt. An ihm lag es jedoch nicht, dass die DEG auf dumme Art den Ausgleich kassierte: Als Krefelds Jacob Berglund von der Strafbank zurückkehr­te, fühlte sich niemand für ihn zuständig, und Niederberg­er war gegen das Break machtlos. So ging mit leichten Vorteilen für die Gastgeber ins Schlussdri­ttel. Dort spitzten zwei Überzahltr­effer das Geschehen zu – zunächst Braden Pimm zugunsten der DEG, dann Martin Schymainsk­i zum 2:2. Und so musste die Verlängeru­ng entscheide­n.

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