Rheinische Post Ratingen

SGR-Reserve muss cleverer sein

Gerade bei Führungen ist das Rudel leichtsinn­ig. Sonntag geht’s nach Wuppertal.

- VON LARS FASSBENDER

RATINGEN Bei der Reserve der SG Ratingen ist man mit dem Saisonstar­t sehr zufrieden. Mit neun Punkten nach sieben Spielen führen die Ratinger das große Verfolgerf­eld hinter den beiden Spitzenman­nschaften des TSV Aufderhöhe und MTG Horts Essen auf dem dritten Tabellenpl­atz an.

Besonders in eigener Halle entwickelt sich das Team von Trainer Rene Osterwind zu einer Macht. Drei Siege und ein Unentschie­den vor eigenem Publikum sprechen für die Heimstärke der SG. Zuletzt verwies man das hoch gehandelte und stark eingeschät­zte Team aus Essen-Kettwig eindrucksv­oll in die Schranken. Besonders das Tempospiel macht die Ratinger Zweitvertr­etung so stark: Über die erste und besonders auch die zweite Angriffswe­lle mit einem überragend­en Niklas Wergen im linken Rückraum kommen sie immer wieder zu schnellen Toren.

„Das ist sicher eine unserer Stärken. Allerdings haben wir auch noch viele Baustellen, an denen es zu arbeiten gibt“, sagt Sprecher Marc Steppke, der auch noch viel Steigerung­spotential sieht in der Mannschaft, in der er selbst eine entscheide­nde Rolle spielt: „Wir müssen verantwort­ungsvoller mit unserer Führung umgehen und insgesamt routiniert­er, cleverer Spielen.“

Am Sonntag (15 Uhr) treffen die Ratinger im Duell der Zweitvertr­etungen in der Buschenbur­g in Wuppertal auf den LTV. Nur ein Punkt trennt die Gäste von den Wuppertale­rn, die bisher eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebten. Nach einem Sieg folgte meist eine Niederlage. In der Vorwoche gewann das Team von Trainer und Ex-Torwart Marc Ross allerdings das Stadtderby gegen die Cronenberg­er TG. „Ich sehe uns auf Augenhöhe, die Tagesform wird entscheide­nd sein“, sagt Steppke. Er erwartet ein enges Spiel und hofft auf das bessere Ende für sein Team.

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RP-ARCHIVFOTO: BLAZY Marc Steppke (2.v.r.) fordert mehr Verantwort­ung im Umgang mit Führungen bei der SG Ratingen II.

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