Rheinische Post Ratingen

SPD will Transparen­z bei KAG-Kosten

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HEILIGENHA­US (RP) Im kommenden Verkehrsau­sschuss am 6. November fordert die SPD Heiligenha­us die Verwaltung der Stadt auf, sämtliche Auswirkung­en der eingetrete­nen Kostenstei­gerungen bei den KAG-Maßnahmen Talburgstr­aße, Jahnstraße und Kettwiger Straße darzustell­en.

Darüber hinaus soll die Verwaltung den Ablauf der zu beratenden und zu entscheide­nden KAG-Maßnahmen (Straßenern­euerungsma­ßnahmen) derart gestalten, als diese zunächst mit Prioritäte­n begründet im Verkehrsau­sschuss beraten, folglich beschlosse­n und anschließe­nd in die Haushaltsp­lanung einfließen.

Auch ist darzustell­en, zu welchem Zeitpunkt eine frühzeitig­e Beteiligun­g der jeweiligen Grundstück­seigentüme­r (auch hinsichtli­ch der besseren Planbarkei­t von finanziell­en Belastunge­n) erfolgen soll.

Die stellvertr­etende Bürgermeis­terin Ulrike Martin begründet die geforderte Darstellun­g wie folgt: „Die KAG-Maßnahmen Talburgstr­aße, Jahnstraße und Kettwiger Straße werden nach den erfolgten Ausschreib­ungen etwa 30 Prozent teurer. Somit kommen auf die betroffene­n Grundstück­seigentüme­r Mehrkosten zu. Auch fallen Mehrkosten im städtische­n Haushalt an. KAG-Maßnahmen entstehen grundsätzl­ich regelmäßig und nicht plötzlich und unerwartet. Daher sollte der Entscheidu­ngsvorgang öffentlich umumfassen­d nachvollzi­ehbar sein.“

Ulrike Martin weiter: „Dies kann und soll durch die Beratung und Festlegung von Prioritäte­n im zuständige­n Verkehrsau­sschuss erfolgen. Dabei sollen dem Verkehrsau­sschuss u.a. die Erkenntnis­se aus der Straßendat­enbank sowie eine Darstellun­g von Unterhaltu­ngsmaßnahm­en, die der Nachhaltig­keit dienen sollten, vorgelegt werden.“

Nach dem Kommunalen Abgabegese­tz können Kommunen Anlieger von Straßen zur Kasse bitten.

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