Eishockey-Landesverband ist zurück in Düsseldorf
Der Eishockeyverband Nordrhein-Westfalens hat eine neue Heimat: Bereits seit dem Sommer ist der EHV an der Vennhauser Allee 228 im Düsseldorfer Südosten ansässig. Am Montagabend lud der Verband zur offiziellen Eröffnung seiner neuen Geschäftsräume. Der Präsident Rainer Maedge drückte dabei insbesondere der Düsseldorfer EG seinen Dank aus, denn seit der Gründung des EHV im Oktober 2015 war der Verband in den Geschäftsräumen der DEG an der Brehmstraße untergebracht. Kurzzeitig residierte der EHV zwischendurch auch in Dortmund am Rheinlanddamm.
Die Umzüge haben nun jedoch ein Ende: Die drei hauptamtlichen Mitarbeiter des EHV kümmern sich fortan an der Vennhauser Allee um die Verbandsarbeit. „Alle drei sind in Teilzeit tätig“, betonte Maedge, unterstrich jedoch: „Sie haben aber alle eine Eishockey-Vergangenheit, und sie wissen, was sie tun.“Unterstützt wird das Trio von einer Vielzahl ehrenamtlicher Helfer.
Diese Unterstützer sind auch notwendig, werden unter der Regie des EHV doch mittlerweile in der erst dritten Spielzeit bereits 32 verschiedene Ligen im Senioren-, Juniorenund Frauenbereich ausgetragen. 212 Mannschaften der insgesamt 36 Mitgliedervereine nehmen am gesamten Ligaspielbetrieb teil – in dieser Saison sind auch erstmals Teams aus Hamburg und Niedersachsen dabei.
Der EHV ist Mitglied im Landessportbund Nordrhein-Westfalens und des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Seit diesem Sommer ist der EHV NRW die offizielle Pass-Außenstelle des DEB. Rund 2800 Passanträge wurden seither durch die Geschäftsstelle bearbeitet und 210 Sonderlizenzen erteilt.
Eine besondere Bedeutung in der Arbeit des EHV genießt das neue Spielberichtsprogramm EGREP, das in Zusammenarbeit mit dem DEB für die Ligenbedürfnisse weiterentwickelt wird und zur Saison 2019/20 in allen Ligen NRWs eingeführt werden soll. Der Verband unterstützt zudem die Vereine bei ihrem Engagement um den Erhalt, die Sanierung oder den Neubau von Eishallen. Maedge betonte: „Wir brauchen Eisflächen, um unseren Sport ausüben zu können.“
Die bei der Eröffnung der Geschäftsstelle anwesende nordrhein-westfälische Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, sicherte die Unterstützung der Landesregierung zu. Sie betonte: „Wir brauchen gute Strukturen, damit die Vereine weiter leisten können, was sie heute schon leisten.“
Weitere Schwerpunkte in der Arbeit des EHV liegen zudem in der Erstellung und Durchführung eines durchgängigen Konzeptes der Trainerausbildung und in einem gemeinsamen Konzept mit dem DEB zur Nachwuchsleistungsförderung. Philipp Kipp und Robin Peters sind seit einem Jahr als Landestrainer für den Verband tätig. In Pia Wittenhofer verfügt der EHV seit dem August zudem über eine erste Fanbeauftragte. Die Öffnungszeiten der neuen Geschäftsstelle sind montags, mittwochs und freitags jeweils von 10 bis 14 Uhr.