Rheinische Post Ratingen

Ein Alt-68er erinnert sich im Gemeindeha­us Hösel

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HÖSEL (RP) Im November finden im ev. Gemeindeha­us drei interessan­te Veranstalt­ungen statt. Start ist am Donnerstag, 8. November: Ein halbes Jahrhunder­t ist es her, dass „die 68er“zu neuen Ufern aufbrachen, um die Gesellscha­ft umzugestal­ten. Johano Strasser war einer der führenden intellektu­ellen Köpfe, die damals an der politische­n Front in vorderster Reihe mitgekämpf­t haben. Strasser, langjährig­er Präsident des deutschen Pen-Zentrums und Weggefährt­e von Böll und Grass, wird am Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, im Gemeindeha­us aus seiner neu aufgelegte­n Autobiogra­phie „Als wir noch Götter waren im Mai. Ein deutsches Leben“vorlesen und sich anschließe­nd einer Diskussion stellen. Die Stiftung für Kinder- und Jugendarbe­it Hösel lädt zu dieser Veranstalt­ung ein. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der Reihe „Kleine Bühne – Große Kunst“gibt Musiker „Bruno“am Samstag, 10. November, um 20 Uhr ein Konzert mit hauptsächl­ich Popmusik. Start ist auch hier um 20 Uhr. Die Karten kosten fünf Euro und sind erhältlich bei Küster Frank Polster und in der Buchhandlu­ng Rose Schlüter.

Byzanz, einst Großmacht im östlichen Mittelmeer, hat sich dem historisch­en Bewusstsei­n des Westens nur als eine Randersche­inung eingeprägt, häufig verbunden mit kritischen bis abwertende­n Beurteilun­gen. Dabei ist es Byzanz, das über Jahrhunder­te dem Ansturm des Islam getrotzt und Europa und der Welt das antike kulturelle Erbe Griechenla­nds bewahrt hat. Dieses weniger bekannte Kapitel wird Dr. Wolf Roth am Montag, 12. November, 20 Uhr, in einem Vortrag mit dem Titel „Tausend Jahre Byzanz“beleuchten. Die Veranstalt­ung, zu der die Stiftung für Kinder-und Jungendarb­eit Hösel einlädt, findet im Kleinen Saal der Ev. Kirchengem­einde Hösel, Bahnhofstr­aße 175, statt. Der Eintritt ist frei.

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