DFB-Team droht Frankreich oder Spanien in EM-Quali
BERLIN (sid) Der deutschen Fußball-Nationalmannschaft droht eine schwierige Qualifikation für die EM 2020. Durch das 1:1 von Polen zum Abschluss der Nations League in Portugal fiel der viermalige Weltmeister aus Lostopf 1 für die Auslosung der Qualifikations-Gruppen am 2. Dezember in Dublin. Das bedeutet: Mit einem Top-Gegner bekommt es die Nationalmannschaft in jedem Fall zu tun. Gegen Frankreich, Spanien, England oder die Niederlande wäre die verjüngte Löw-Truppe Außenseiter.
Dank der Aufstockung auf 24 Teams würde Deutschland auch ein zweiter Gruppenplatz zur Teilnahme an der europaweit ausgetragenen Endrunde reichen. Sollte aber zum Beispiel die Türkei aus Topf 3 zugelost werden, könnte dennoch das große Zittern beginnen. Als Gruppendritter könnte die DFB-Auswahl noch über die Playoffs eines von vier weiteren EM-Tickets lösen. Ob sie daran aber überhaupt teilnehmen darf, hängt von einer erfolgreichen Qualifikation der besser platzierten A-Liga-Teams der Nations League ab.
Löw muss nun erst einmal warten. Nur zwei der fünf Doppelspieltage fallen in die erste Jahreshälfte (März und Juni). Deshalb dürfte er sich über das Benefizspiel freuen, das von diesem auf das kommende Jahr verlegt wurde. Das bringt den DFB zwar in Terminnöte, für den Bundestrainer ist es aber ein willkommenes Testspiel mehr.
Topf 1:
Schweiz, Portugal, Niederlande, England, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien, Polen
Topf 2:
Deutschland, Island, Bosnien-Herzegowina, Ukraine, Dänemark, Schweden, Russland, Australien, Wales, Tschechien
Topf 3:
Slowakei, Türkei, Irland, Nordirland, Schottland, Norwegen, Serbien, Finnland, Bulgarien, Israel
Topf 4:
Ungarn, Rumänien, Griechenland, Albanien, Montenegro, Zypern, Estland, Slowenien, Litauen, Georgien
Topf 5:
Mazedonien, Kosovo, Weißrussland, Luxemburg, Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Moldau, Gibraltar, Färöer
Topf 6:
Marino
Lettland, Liechtenstein, Andorra, Malta, San