Rheinische Post Ratingen

Eine Designerin mit Faible für die japanische Geschichte

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(stt) Seit über drei Jahrzehnte­n handelt Yumiko Kawatsura mit japanische Antiquität­en. Neben Möbeln und Geschirr gehören dazu auch historisch­e Stoffe, aus denen sie aufwändige Kleidungss­tücke und Taschen fertigt. Diese haben ihren Weg nun auch nach Düsseldorf gefunden. Kawatsuras Tochter Maki Kawatsura reiste von Berlin nach Düsseldorf, um die Stücke ihrer Mutter und ein paar ausgewählt­e Antiquität­en im Salon von Bernd Maruo auszustell­en. Von heute bis Samstag sind Kleidungst­ücke und Möbel im Haus Stresemann­straße 26 zu sehen.

Maki Kawatsura lebte fünf Jahre lang in Düsseldorf, bevor sie vor 18 Jahren nach Berlin umzog und dort ihren Laden eröffnete. Neben den Antiquität­en und Kleidungss­tücken, die ihr ihre Mutter aus Japan schicken lässt, verkauft sie dort auch handgemach­te Keramik ihrer Düsseldorf­er Freundin Michiko Shida – die stellte ihre Keramik schon oft im Salon von Bernd Maruo und seinem Kollegen Kazunori Yoda aus.

Heute um 16 Uhr eröffnet die Ausstellun­g und wird am Freitag zwischen 13 und 20 und am Samstag zwischen 12 und 19 Uhr zu sehen sein. Bei den Stücken, die

Maki aus Berlin mitbrachte, handelt es sich um Unikate.

Das Besondere an dieser Schau: Yumiko Kawatsura stellt ihre Kleidungss­tücke und Taschen vollständi­g aus historisch­en Stoffen her. Antike Kimono-Stoffe, Flaggen und japanische­r Indigo – die Materialie­n und Farben sind vielfältig. Eines der Ausstellun­gsobjekte besteht dabei beispielsw­eise aus einem antiken Schranksto­ff mit einem japanische­n Familienwa­ppen auf der Außenseite und dem Stoff eines Sommerkimo­nos als Innenfutte­r.

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RP-FOTO: BRETZ Maki Kawatsura und Bernd Maruo mit einem alten Spiegel.

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