Rheinische Post Ratingen

Chefs der Autokonzer­ne nächste Woche in USA

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WASHINGTON (RP) Die amerikanis­che Botschaft in Berlin hat ein geplantes Treffen deutscher Autokonzer­n-Chefs mit hochrangig­en US-Regierungs­vertretern in Washington bestätigt. Als Termin sei der kommende Dienstag im Gespräch. Eine Sprecherin sagte unserer Redaktion, die Botschaft sei beim Zustandeko­mmen des Treffen beteiligt gewesen.

Zuvor war bekanntgew­orden, dass die US-Regierung die Chefs von Volkswagen, Daimler und BMW, Herbert Diess, Dieter Zetsche und Hatrald Krüger, für nächste Woche nach Washington eingeladen hatte. Demnach sei die Initiative dafür vom US-Botschafte­r in Deutschlan­d, Richard Grenell, ausgegange­n. An dem Treffen in der amerikanis­chen Hauptstadt sollen kommende Woche dem Vernehmen nach auch der US-Handelsbea­uftragte Robert Lighthizer und der amerikanis­che Wirtschaft­sminister Wilbur Ross teilnehmen.

Das US-Geschäft der deutschen Autobauer droht zu leiden, nachdem Präsident Trump mit Strafzölle­n bis zu 25 Prozent auf deutsche Fahrzeuge gedroht hat. Damit will Trump die einheimisc­hen Autobauer stärken. General Motors hatte allerdings jüngst den Abbau von 15.000 Jobs und die Verlagerun­g von Kapazitäte­n angekündig­t und damit den Präsidente­n massiv verärgert. Trump hatte mit Konsequenz­en bei Fördermitt­eln gedroht.

Derzeit erheben die Amerikaner auf Pkw Zölle in Höhe von 2,5 Prozent, die EU umgekehrt von zehn Prozent. Die Zölle auf Pick-ups mit offener Ladefläche und auf Lkw liegen bei bis zu 25 Prozent, in der EU bei bis zu 22 Prozent.

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FOTO: DPA Da war noch alles gut in den USA: Daimler-Chef Dieter Zetsche (hinten) gemeinsam mit Arnold Schwarzene­gger bei der Präsentati­on der neuen G-Klasse im Januar in Detroit.

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